Bau der IGA-Projekte startet Anfang 2025
Duisburg erwartet eine Million Besucher
In zwei Jahren öffnet die Internationale Gartenausstellung (IGA 2027) in Duisburg ihre Pforten. Der Jahreswechsel bringt für die Duisburgerinnen und Duisburger mehr Sichtbarkeit des aufwändigen Projektes, denn Anfang 2025 beginnen die ersten Baumaßnahmen. Pünktlich zum Start sind für zwei Großprojekte die notwendigen Genehmigungen eingetroffen.
Eine Million Besucherinnen und Besucher sollen im Jahr 2027 nach Duisburg kommen, um auf dem IGA-Gelände in Duisburg-Hochfeld am Rhein großangelegte Blumenschauen, Pflanzenausstellungen, eine Vielfalt an Gewächsen, Kulturprogramme und Symposien zu erleben.
Auch Tipps für mehr Grün in der Stadt sollen die Gäste mit nach Hause nehmen. Dabei war bislang noch nicht viel davon zu sehen, wie der erweiterte RheinPark auf dem alten Industrieareal dem Ganzen eine ansprechende Lokalität geben will. Dies ändert sich mit dem Jahreswechsel, wenn die Bauaktivitäten beginnen.
Erfreuliche Post
Nachdem im Jahr 2023 Kritik an den Vorbereitungen laut wurde, haben die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) die Verantwortung für die Vorbereitung und Durchführung von der Stadt übernommen. Und sie setzen jetzt den Startschuss für sichtbare Ergebnisse. „Ab dem Beginn des Jahres 2025 starten die Bauarbeiten“, so WBD Vorstand Uwe Linsen. „Wir haben eine intensive Phase für Planungen, Vorbereitungen und Vergaben hinter uns.“
Pünktlich zum geplanten Start freut sich die WBD Projektleiterin der IGA, Claudia Schoch, über erfreuliche Post. „Genau rechtzeitig haben wir die wasserrechtliche Genehmigung für den Ausbau des Kultushafens und die Baugenehmigung für den ‚Skywalk‘ erhalten. Damit sind wir exakt auf dem Weg unserer Zeitpläne.“
Alles “naturnah“
Mit dem Kultushafen erfolgt die Revitalisierung einer Gewerbefläche hin zu einem neuen Freiraum am Wasser. Das Areal soll sich naturnah entwickeln. Zusätzlich soll ein hochattraktives und unverwechselbares gastronomisches Angebot etabliert werden, das als zusätzlicher Veranstaltungsort zur Verfügung steht.
Eine gleichmäßig ansteigende, flache Rampe in Form einer Steinschüttung, die durch eine neue Uferwand abgefangen wird, wird sich in den östlichen Hafenkopf schieben. Ein serpentinenartiger, barrierearmer Weg wird den Zugang in Wassernähe ermöglichen.
Aussichtsplattform
Der von den Wirtschaftsbetrieben neu entworfene ‚Skywalk‘ ersetzt den ursprünglich geplanten Aussichtsturm, dessen Umsetzung nicht behindertengerecht möglich gewesen wäre.
Die illuminierte Aussichtsplattform wird als eigenständige Konstruktion, losgelöst von der bestehenden Erzbunkerwand im Bereich der Skateranlage, mit einer Breite von ca. 8 m und einer Länge von ca. 50 m, allen Zielgruppen die Möglichkeit bieten, den RheinPark und den Rhein mit dem vorgelagerten Rheinvorland und seiner Industriekulisse zu erleben.
Großspielplatz
Parallel wird im Park die notwendige Infrastruktur aus Strom- und Versorgungstrassen verlegt. Weitere Projekte, die in den Startlöchern stehen, sind unter anderem der Bau eines Großspielplatzes, die Herrichtung eines Bühnenplatzes und viele weitere Maßnahmen, über die noch berichtet wird.
„Jetzt starten nach und nach sämtliche Bauprojekte und man erkennt, wie sich das Gelände verändert. Dadurch wird endlich auch sichtbar, dass die IGA wirklich kommt“, sagt Claudia Schoch in Vorfreude auf die kommende Arbeit.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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