Der nächste Schritt zur Neugestaltung des Haus der 1000 Fische

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Weitgehend fertig gestellt ist inzwischen das neue Riesensalamander-Gehege im Eingangsbereich des Haus der 1000 Fische im Zoo Duisburg.

Das großzügige Aquarium ersetzt eine Reihe kleiner Becken, die eher den Eindruck einer Zoohandlung hinterließen. Es soll die neue Heimat der Chinesischen Riesensalamander (Andrias davidianus) werden, die zur Zeit noch hinter den Kulissen, zuvor jedoch lange Jahre in einem kleinen Steinbecken rechts neben dem Eingang des Fischhauses gehalten wurden. Dort waren die auf Steinboden gut getarnten Tiere jedoch stets schlecht zu sehen. Zudem war das Becken für die bis zu 1,80m langen Tiere deutlich zu beengt.

Hinter den großen Panoramascheiben wird dies zukünftig nicht mehr das Problem sein. In dem Doppelgehege, das dem natürlichen Lebensraum der größten lebenden Amphibienart, Gebirgsbäche im Osten Chinas, nachempfunden ist, finden die Tiere sowohl reichlich Bewegungsraum wie auch Rückzugsmöglichkeiten zwischen Wurzeln und Steinen.

Zur Zeit ist das Becken allerdings noch provisorisch mit einigen Forellen besetzt. Wie auch beim heimischen Zimmerauqarium muss sich die Wasserqualität erst einpendeln, ehe die eigentlichen Bewohner eingesetzt werden. Trotzdem zieht das Gehege jetzt schon die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich, die fasziniert vor der Panoramscheibe mit der Wasserlinie auf Augenhöhe stehen bleiben.

Wie schon bei dem sehr gelungenen Indopazischen Riffbecken im vergangenen Jahr wurde auch beim Riesensalamander-Gehege die Beckengestaltung mit Kies und Felsen diesseits der Glasscheibe nahtlos weitergeführt. Dadurch ensteht ein Schaufenster-Effekt der ganz eigenen Art. Anstatt einfach nur vor der Scheibe zu stehen, wird der Besucher ein Stückchen weit mit den die gestaltete Landschaft hineingeführt.

Der Eingangsbereich des Hauses der 1000 Fische kann nun also als fertiggestellt berachtet werden. Nun steht die Umgestaltung der Meeresbecken auf der linken Seite an, die bereits komplett abgesperrt sind. Eine Fotoausstellung sorgt übergangsweise für Anwechslung. Wenn diese und später auch die Süßwasserbecken und schlussendlich auch die seit über einem Jahr gesperrte Tropenhalle in gleicher Weise zu naturnahen Unterwasser-Lebensräumen umgestaltet werden, dürfen die Zoobesucher sich auf ein wirklich sehenswertes Zoo-Aquarium freuen.

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Auch im RioNegro setzen neue Bewohner stärkere aquaristische Akzente.

Autor:

Daniela Breuer aus Duisburg

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