Bilder vom Duisburger Umweltmarkt 2018
Die diesjährigen Umwelttage zeichneten sich durch intensivere, kompetente und zum Teil recht tiefgehende Diskussionen aus. Viele Besucher machten deutlich, aus ihrer Sicht ist eine grundlegende Wende in Richtung auf Umwelt- und Klimaschutz erforderlich. Und diese Wende darf nicht an Grenzen enden oder sich von wirtschaftlichen Interessen leiten lassen. Sondern sie muss zum Ziel haben, die Bedürfnisse Menscheit wieder in Einklang mit dem Schutz und der Entwicklung der Natur zu entfalten. Mit Hinweis auf den Diesel-Betrug der Autohersteller und die schützende Hand der Regierung über diese zeigte sich die wachsende Erkenntnis, diese Menschheitsfrage nicht den Mächtigen und Herrschenden überlassen zu können. Gerade auch deswegen fanden die Aufrufe zur Teilnahme an der Demonstration gegen das geplante Polizeiaufgabengesetz in NRW am 7.7.2018 in Düsseldorf gute Zustimmung unter den Besuchern. Erstmals nahm auch der Zusammenschluß verschiedener lokaler Umweltgruppen wie die Hornitexter, die Uferretter und andere sowie Umweltorganisationen wie der BUND, die Umweltgewerkschaft und weitere in "INTAKT" am Umweltmarkt teil. Diese Bündelung der Kräfte für den Umweltschutz macht Mut. Eine wichtige Klammer dabei ist das gemeinsame Eintreten gegen ein weiteres Abholzen des Duisburger Baumbestandes.
Eine ganze Reihe der am Umweltmatkt teilnehmenden Gruppen und Organisationen machte entsprechend am Umzug gegen den Baumkahlschlag und für die Wiedereinsetzung der Baumschutzsatzung in Duisburg mit. Ein vorheriger und rechtzeitiger Aufruf mit Zeit- und Treffpunkt an sämtliche Teilnehmer des Umweltmarktes hätte sicher noch mehr Teilnehmer für den Umzug mobilisiert. Schade um diese vergebene Chance.
Autor:Claus Thies aus Duisburg |
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