Übrigens
„Bald blüht uns was!“

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie sind enorm. Manche Branche geht am sprichwörtlichen Krückstock. Oft ist es nicht mehr fünf vor zwölf, sondern bereits fünf nach zwölf, zumal staatliche Unterstützung trotz vollmundiger Ankündigungen nur schleppend ankommt. In jeder Krise gibt es aber Gewinner und Verlierer, wenngleich Letztere die gefrustete Mehrheit bilden.

Viele Haushalte haben indes im Zeichen von Homeoffice und Reisebeschränkungen mehr Geld für Garten und Balkon ausgegeben. So konnte die deutsche Gartenbaubranche ihre Erwartungen im Corona-Jahr 2020 deutlich übertreffen. Mit einem Umsatzplus von fast zehn Prozent erzielten die Betriebe einen Rekordergebnis von knapp 21 Milliarden Euro, teilte der Industrieverband Garten mit.

Und der Trend setze sich fort, heißt es weiter. Großer Gewinner waren vor allem die Bau- und Handwerkermärkte, deren Umsatz mit Pflanzen und Gartengeräten sogar um 16,5 Prozent zunahm. Man kann es so oder sehen: „Bald blüht uns was!“

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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