Corona-Virus und die Folgen
Wachsamkeit statt Panik
Bis vor ein paar Wochen war Corona Biertrinkern nur als beliebte Marke aus Mexiko bekannt, bis vor Tagen, muss man sagen, nur als schlagzeilenträchtiges Virus im fernen China. Jetzt ist es mitten unter uns.
Begründete Verdachtsfälle werden gemeldet, Testergebnisse - bislang zum Glück meist negativ - möglichst schnell hinterher geschoben. Transparenz gegen Hysterie? Wenn's denn helfen würde!
Desinfektionsmittel und Schutzmasken in Drogeriemärkten und Apotheken sind vielerorts ausverkauft, haltbare Lebensmittel werden dieser Tage gerne gehamstert. Dabei ist mit einer Lebensmittelverknappung kaum zu rechnen. Der Handelsverband Deutschland spricht von grundsätzlich effizienten und gut vorbereiteten Lieferstrukturen.
Eine gewisse Wachsamkeit und Sensibilität fürs Thema sei schon geboten, so NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Angst sei aber nicht angebracht.
Panik wohl auch nicht. Den Eindruck vermitteln zumindest die zahlreichen Besucher, die sich am Wochenende auf dem beliebten Trödelmarkt drängten. Oder die "Hamsterer", die ausgerechnet die gesunden Vollkorn-Nudeln verschmähen. Gut so.
Autor:Sabine Justen aus Duisburg |
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