Altenhilfe Duisburg – Peter Leuker verabschiedet
Viel erreicht und auf den Weg gebracht

Dankbare Erinnerungen und Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge: v.l. Superintendent Dr. Christoph Urban, Peter und Andrea Leuker, Pfarrer Rüdiger Klemm.
Foto: Reiner Terhorst
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Peter Leuker wurde jetzt in den Ruhestand verabschiedet. Fast ein Jahrzehnt hat er als Geschäftsführer die Evangelische Altenhilfe Duisburg geleitet und geprägt.

In der Nähe von Ulm aufgewachsen, hat Leuker überwiegend in Tübingen studiert. Das soziale Engagement, das Miteinander und Füreinander von Menschen haben ihn im privaten und im beruflichen Bereich stets begleitet. Lange ist der Diplom-Pädagoge und Sozialwirt mit betriebswirtschaftlicher Zusatzqualifikation seiner Heimat treu geblieben.

Bevor er nach Duisburg kam, war Peter Leuker zuletzt Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt in Heidenheim. Christliche Werte bestimmten stets sein Wirken und Handeln. Das sei auch mit ein Grund gewesen, die Leitung der Evangelischen Altenhilfe in Duisburg zu übernehmen.
„Ich wusste, dass da Veränderungen auf den Weg gebracht werden müssen, die einerseits wirtschaftlichen Zwängen unterworfen sind, andererseits das Wohl der Menschen im Blick haben müssen“, sagt er.

Reale Visionen

Bei seiner offiziellen Verabschiedung in der Beecker Kirche mit Gottesdienst und anschließendem Empfang war von Leukers Ideen, Erneuerungen und realen Visionen die Rede, „durch die er die Evangelische Altenhilfe Duisburg in eine Gegenwart geführt hat, die auch die Zukunft meistern wird“, wie Duisburgs Superintendent Dr. Christoph Urban es formulierte.

Begleitet wurde Peter Leuker in seiner gesamten Duisburger Altenhilfe-Zeit vom Aufsichtsratsvorsitzenden Pfarrer Rüdiger Klemm. Der hielt 2013 bereits die Predigt bei Leukers Dienstantritt. Gute Wünsche gab es damals, aber auch von Erwartungen und Hoffnungen war die Rede.

Rüdiger Klemm hielt auch die Verabschiedungspredigt in der historischen Beecker Kirche. Mit Fakten und Anekdoten reich gespickt, stellte er fest, dass Leuker die Erwartungen mehr als erfüllt habe und die guten Wünsche in Erfüllung gegangen seien.

Spontaner Applaus

In Anlehnung an verschiedene Bibelverse sprach der Pfarrer über menschliches Handeln, den Dienst am Nächsten, der Hilfe für die Mühseligen und Beladenen. Das alles habe Leuker mit Herz und Verstand gelebt. Er habe Freude an seiner Tätigkeit gehabt, nicht selten aber auch die Last der Mühseligen selbst auf seinen Schultern getragen.

Bevor Leuker gehandelt habe, hat er erst einmal zugehört. Gehandelt hat er dann nachhaltig. „Mit Ihnen hat die Evangelische Altenhilfe den Katzentisch der Diakonischen Konferenz verlassen“, sagt Pfarrer Klemm und fügt hinzu: „Hätten Sie das Steuer nicht übernommen, gäbe es uns vielleicht gar nicht mehr.“ Die Beecker Kirche hat es wohl selten erlebt, dass es im Gottesdienst während und nach einer Predigt spontanen Applaus gab. Bei Leukers Verabschiedung war das der Fall.

Auf Wiedersehen

Claudia Kämmler, Vorsitzende der Mitarbeiter-Vertretung, fasst Lob und Dank in einem Satz zusammen: „Sie haben mich und die 900 Mitarbeiter ernst genommen und aus Problemen Lösungen gemacht.“

Zahlreiche Weggefährten sagten Peter Leuker „Auf Wiedersehen“. Das wird es wohl mit dem einen oder anderen geben, denn Leuker und seine Frau Andrea bleiben in der Region wohnen. „So ganz werden Sie mich wohl nicht los“, lacht er. Der Ruheständler freut sich auf den kreativen Unruhestand.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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