Vorwurf der besonders schweren Untreue
Staatsanwaltschaft Duisburg hat Anklage erhoben gegen ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden und ehemalige Chefin der Werkstatt für Menschen mit Behinderung
Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat gegen den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden und die ehemalige Geschäftsführerin der Werkstattfür Menschen mit Behinderung in Duisburg Anklage vor dem Schöffengericht Duisburg erhoben.
"Den Angeschuldigten wird gemeinschaftliche besonders schwere Untreue in zwei Fällen vorgeworfen. Sie sollen im Juli 2013 und im Juni2016 ohne Einbeziehung und unter bewusster Umgehung des Aufsichtsrates das im Rahmen des Geschäftsführervertrages festgelegte Jahresgrundgehalt von ursprünglich 120.000 Euro auf 150.000 Euround später von 150.000 Euro auf 200.000 Euro erhöht haben. Zeitgleich sollen sie auch die von der Werkstatt für die private Altersvorsorge der Geschäftsführerin zu leistenden Beträge, die im Geschäftsführervertrag ursprünglich auf einen Betrag von 30.000 Euro jährlich festgesetzt worden waren, auf 80.000 Euro und später auf 100.000 Euro erhöht haben. Dadurch soll der Werkstatt für Menschen mit Behinderung ein Schaden in Höhe von insgesamt 559.750,00 Euro entstanden sein", heißt es in der Mitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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