„Wir konnten so viel Leben in den Kindern wecken“
Sportmobil des Stadtsportbund macht an den Flüchtlingsunterkünften Station
Das Sportmobil des Stadtsportbund Duisburg ist seit Freitag auf Tour. An jedem Tag macht das Gute-Laune-Team des SSB Station an einer der Flüchtlingsunterkünfte in der Stadt. Für drei Stunden vertreiben Sarah Franke, Referentin für Integration durch Sport beim SSB, und weitere Sportmobilisten den geflüchteten Kindern die Langeweile.
Sarah Franke hat sehr schnell festgestellt, dass sich der Besuch lohnt. „Es war wunderschön. Ich habe ganz viele lachende und gut gelaunte Kinder erlebt“, sagte sie nach ihrer ersten Touretappe am Freitag im Schulzentrum Süd. Denn das Sportmobil hat jede Menge Spaß geladen. Die Kinder bewegen sich auf den Pedalos, springen Seilchen, lernen Jonglieren oder üben sich im Leitergolf. Ganz schnell versammelten sich viele Mädchen und Jungen um das Team, das den fahrbaren Sportplatz mitgebracht hatte. Sarah Franke: „Über die Bewegungsspiele konnten wir so viel Leben in den Kindern wecken. Es war beeindruckend, das miterleben zu können.“
Am Samstag war das Sportmobil gleich wieder im Schulzentrum. Am Sonntag und Montag parkte das Sportmobil des SSB im Landschaftspark Nord, wo in der Kraftzentrale Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht sind. Am Dienstag und Mittwoch fährt das Team dann wieder in Huckingen vor, wo in den vier Sporthallen über 400 Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht sind. Am Donnerstag und Freitag parkt das Sportmobil dann vor der Glückauf-Halle.
Uwe Busch, Geschäftsführer des Stadtsportbunds, sagt zu der Aktion: „Wir können nur ahnen, was die Menschen und gerade die Kinder durchgemacht haben und wie sie sich in der für sie vollkommen fremdem Umgebung fühlen. Wir tun, was wir gut können: Über Spiele und Bewegung wollen wir den Kindern ein wenig Abwechslung und ein paar unbeschwerte Stunden ermöglichen.“
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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