Bürgerstiftung Duisburg stellt Berufsorientierungstraining an der Gottfried-Wilhelm-Leibnitz-Gesamtschule vor
Schülerinnen und Schüler erkennen ihre Talente und probieren aus, was ihnen Spaß macht

Traumberuf gefunden. Rabia Kilic Möchte Krankenpflegerin werden. Hier übt sie, indem sie Karin Ressel, der Geschäftsführerin des Technik Zentrum Minden-Lübbecke e. V. einen Verband anlegt
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Level up your skills,

unter diesem Motto stellte die Bürgerstiftung Duisburg am Mittwoch ihr Berufsorientierungstraining für Schülerinnen und Schüler an der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule in Duisburg-Hamborn vor.
Das Training ermöglicht den Lernenden, anhand von praktischen Übungen ihre Talente zu entdecken und schon früh Selbstvertrauen für ihren Weg ins Berufsleben zu gewinnen.
Die teilnehmenden Schulklassen, durchlaufen 16 Stationen, an denen ihnen Coaches zur Seite stehen, Berufsbilder vermitteln und Gelegenheit geben, ihre praktischen Talente zu testen.
Gefördert wird das Projekt, welches sich an die Gesamt- und Sekundarschulen im Duisburger Stadtgebiet richtet, durch die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und SCHULEWIRTSCHAFT BWNRW. Mit dem Unternehmen thyssenkrupp Steel Europe gelang es der Bürgerstiftung Duisburg, einen zusätzlichen lokalen Spender ins Boot zu holen.
„Lernen zu ermöglichen gehört zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung“, versichert Christina Aumann, Leiterin Corporate Social Responsibility, und fährt fort: “Mit diesem Programm geben wir den Duisburger Schülerinnen und Schülern Orientierung und die Möglichkeit, zu entdecken, was in ihnen steckt“. Das gebe ihnen Vertrauen, ihre Zukunft in die eigene Hand zu nehmen.

Traumberuf gefunden

Auch Wolfgang Trefzger, Vorstand der Bürgerstiftung Duisburg, war sofort Feuer und Flamme für das Projekt. „Den jungen Leuten in Duisburg Inspiration für ihre berufliche Zukunft mitzugeben, ist ein weiterer wichtiger Baustein im Bereich Bildung“.
Rabia Kilic, Schülerin der Klasse 7c, ist begeistert von dem Angebot. „Ich habe meinen Traumberuf gefunden“, ist sie sich sicher. Entweder möchte sie Erzieherin werden oder Krankenpflegerin, wobei sie letzteres bevorzuge. Sie habe bereits zuhause üben können, erzählt die Zwölfjährige. „Meine Mutter hat einen Arm verbunden. „Der Verband hatte sich gelöst und ich habe ihn neu gewickelt“, berichtet sie stolz. Bis jetzt habe sie gedacht, Krankenpfleger sei ein schwerer Beruf. „Aber jetzt finde ich es toll“, schwärmt sie.
Bei den anderen Schülerinnen und Schülern sei es nicht anders, weiß Schulleiter Karl Hußmann zu berichten. „Wir haben sie nach ihrer Meinung gefragt und alle sind begeistert“.
Es sei eben etwas anderes, praktische Erfahrungen zu sammeln, als nur über etwas zu lesen.
Da die Gesamtschule einen Kooperationsvertrag mit Thyssenkrupp habe, sei sie auch als Pilotschule für das Duisburger Projekt gewählt worden.
Dr. Heike Hunecke von der Geschäftsführung SCHULEWIRTSCHAFT NRW, die das Projekt bereits in vielen anderen Städten begleitete, konnte sich von dessen Wirksamkeit mehrmals überzeugen.

Technik Zentrum Minden-Lübbecke e.V.

Als besonderer Clou habe sich die haptische Erfahrung mit unterschiedlichen Werkstoffen erwiesen.
Die Erkenntnisse aus dem Projekt, das Erkennen der eigenen Talente schaffe Erfolgserlebnisse und erste Ideen für den weiteren beruflichen Werdegang.
Durchgeführt wird das Training durch den „Technikzentrum Minden-Lübbecke e.V.“ unter der Leitung von Karin Ressel. Seit nunmehr rund 25 Jahren trainiert der Verein Jugendliche mit Schwerpunkt in NRW. „Mittlerweile sind es mehr als eine Million Schülerinnen und Schüler, denen wir mit unseren NRWweit 70 Coaches den Weg ins Berufsleben erleichtern“, resümiert sie nicht ohne Stolz. Für ihr Engagement wurde Ressel bereits einige Male ausgezeichnet. So wurde ihr im Jahre 2016 als Höhepunkt der Anerkennungen das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Interessierte Duisburger Schulen können sich an die Bürgerstiftung Duisburg wenden

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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