Kein Turmcafé im März – Im April ist der neue Konfirmanden-Jahrgang Gastgeber
Rekordbesuch in der „jecken und leckeren“ Gnadenkirche

Kinderprinz Marvin II. fand die richtiugen Worte für die Turmcafé-Besucher. Mit Prinzessin Alina I. und Pagin Annika sorgte er für fröhliche Stimmung.
Fotos: Sabine Krieger
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  • Kinderprinz Marvin II. fand die richtiugen Worte für die Turmcafé-Besucher. Mit Prinzessin Alina I. und Pagin Annika sorgte er für fröhliche Stimmung.
    Fotos: Sabine Krieger
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Als die Ev. Kirchengeneinde Neumühl vor vielen Jahren ein Darlehen zur Finanzierung der umfangreichen Sanierung ihres Kirchturms an der Gnadenkirche aufnehmen musste, hatten einige Aktive unter Federführung der damaligen Presbyterin Brigitte Maier die Idee, mit einem monatlichen Turmcafé zusätzliche Gelder zu „erbacken“.

Das Darlehen ist längst bezahlt. Aber die Erfolgsgeschichte Neumühler Turmcafé geht weiter. War es früher ein festes Team, das die Verantwortung dafür trug, so haben sich diese Aufgabe inzwischen verschiedene Gruppen der Gemeinde geteilt. Das Leitungsgremium der Gemeinde ist genauso im Turmcafé-Boot wie die Jugend, die Turngruppe oder die jeweiligen Konfirmandinnen und Konfirmanden mit ihren Eltern. Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand und Pfarrer Michael Hüter sind selbstredend mit von der Partie.

Immer was zu reparieren

Immer am ersten Sonntag eines Monats öffnen sich – bei wenigen Ausnahmen – die Türen der Gandenkirche, um von 15 bis 17 Uhr zu größtenteils selbstgebackenen und stets gespendeten Kuchen und leckerem Kaffee oder Tee ins Gespräch mit alten und neuen Bekannten zu kommen. Der Erlös fließt weiterhin in die Instandhaltung der Gandenkirche, denn zu reparieren oder zu erneuern gibt es eigentlich immer etwas.

Nicht selten warten die jeweils Verantwortlichen mit zusätzlichen Überraschungen auf. Das war auch jetzt im Februar wieder der Fall. Da machte nämlich die Kinderprinzencrew um Prinz Marvin II., Prinzessin Alina I. und Pagin Annika mit ihrer Betreuerin Karin Ohl den Turmcafé-Besuchern ihre närrische Aufwartung.

Ein eingespieltes Team

„Wir hatten Rekordbesuch“, freute sich Christoph Schultz, einer der Organisatoren des jecken Turmcafés, „wir hatten Tische hinzugestellt, einige Besucher mussten sogar auf der Empore Platz nehmen und die 22 gespendeten Kuchen waren schnell verputzt.“ Die Stimmung war zudem bestens. Es wurde getanzt, geschunkelt, gelacht und gesungen. Das Team um Christoph Schultz und Gisela Usche überraschte die Gäste zudem mit weiteren kleinen Leckereien. Neumühls Kultsänger Chriss Martin stellte gemeinsam mit Stefan Hambücker und Alex Christ die Technik zur Verfügung, so dass alle ganz Ohr waren.

Die Turmcafé-Besucher waren närrisch gut drauf. Sie zollen dem Karneval weiterhin Tribut, denn im März gibt es kein Turmcafé. Dann tritt halt eine der wenigen Ausnahmen ein. Denn am vorgesehenen 3. März findet der Niederrheinische Kinderkarnevalszug in Hamborn statt. Viele „Stammgäste“ besuchen ihn immer mit ihren Kindern- und Enkelkindern. Im April geht es dann wie gewohnt weiter. Am Sonntag, 7. April, trägt der neue Konfirmandenjahrgang die Verantwortung. Die Mädchen und Jungen, die Frühjahr 2020 in der Gandenkirche konfirmiert werden, legen sich dann mächtig ins Zeug und freuen sich schon jetzt auf ihre Gastgeberrolle.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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