Übrigens
„Pipi vom lieben Gott?“
Ahoi und Amen hieß es jetzt mehrfach in der Evangelischen Gnadenkirche in Neumühl, wo 19 junge Menschen ihre Konfirmation feierten. In vier verschiedenen Gottesdiensten, im engsten Familienkreis und unter Einhaltung aller Corona-Schutzmaßnahmen.
Zudem mit reichlich Verspätung, denn eigentlich wären sie schon im Mai an der Reihe gewesen. Und dennoch war es ein besonderer, unvergessener Tag für sie. Schon ihre Kleidung war etwas Besonderes. Das galt auch für das Innenleben der Kirche. „Ein weißes Boot mit 'nem Segel darauf“ stand neben dem Altar. Auf dem Segel die Fotos aller Konfirmandinnen und Konfirmandinnen. Im Gottesdienst gab es demzufolge einen häufigen Wechsel zwischen Ahoi und Amen.
Wechselhaft war auch das Wetter. Mitunter gab es einen heftigen Regenschauer. Der jüngste Gottesdienst-Besucher, noch keine zwei Jahre jung, blickte staunend aus dem Fenster und lauschte dem Starkregen. „Mama, macht der liebe Gott jetzt Pipi?“ fragte er spontan und laut. Auch das wird den Konfirmanden unvergessen bleiben.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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