Neue Geschäftsführerin beim Diakoniewerk Duisburg
„Offiziell und liebevoll“
Die offizielle Einführung von Pfarrerin Barbara Montag als Geschäftsführerin des Diakoniewerks in der Salvatorkirche durch Superintendent Dr. Christoph Urban und Pfarrer Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland i.R. War eine „liebevolle Angelegenheit“, zog das Diakowerk jetzt „dankbare Bilanz“.
Zusammen mit den Mitarbeitenden des Diakoniewerks waren rund 250 Gäste aus Kirche, Politik, öffentlichem Leben und Sozialwirtschaft nach Duisburg in die Salvatorkirche gekommen, um die Einführung von Pfarrerin Barbara Montag als Geschäftsführerin zu feiern, unter ihnen NRW-Regierungspräsident Thomas Schürmann. Zum 1. November 2023 hatte Pfarrerin Barbara Montag die Nachfolge von Udo Horwat angetreten, der in den Ruhestand verabschiedet worden war.
Superintendent Dr. Christoph Urban, Pfarrer Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland i.R. und Pfarrerin Barbara Montag feierten den Gottesdienst gemeinsam, Mitarbeitende des Diakoniewerks übernahmen die Lesung und die Fürbitten.
Als Predigtthema hatte Pfarrer Ulrich Lilie die Geschichte der Heilung des blinden Bartimäus (Markus 10,46-52) ausgewählt. Eine Geschichte von der Liebe zu den Menschen, die heute noch wegweisend ist für diakonisches Handeln: „Jesus hört den Unerhörten, den verzweifelten Mann, dem schon lange niemand mehr zuhört“, erklärte Pfarrer Lilie.
Die „soziale Stimme“ für
eine inklusive Gesellschaft
Jesus habe den Blinden gefragt: „Was willst du, was ich dir tun soll?“ Diakonie, das bedeute hinsehen und fragen. Anderen helfen, ein eigener Mensch zu sein. Auch dann, wenn viele wegschauen. „Manchmal bricht das Himmelreich auf Erden mit einer offenen, zugewandten Frage an.“
Nach dem Gottesdienst überbrachte Oberbürgermeister Sören Link Grüße der Stadt Duisburg. Er nannte das Diakoniewerk die „soziale Stimme für eine inklusive Gesellschaft“ und bedankte sich bei Pfarrerin Montag dafür, dass sie die anspruchsvolle Aufgabe der Geschäftsführung gemeinsam mit Ruth Stratmann übernimmt. Dirk Tänzler, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände in Duisburg, betonte in seinem Grußwort: „‘Duisburg bleib sozial‘ ist unsere gemeinsame Überschrift und wir sagen danke, dass du dich einbringst und die Vision einer sozialen Stadt mit uns lebst.“
Das große Netzwerk ist
eine gute Voraussetzung
Abschließend lobte Christian Müller, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung die „Zuversicht“ und „Kommunikationskraft“ der neuen Geschäftsführerin. Diese Stärken und ein großes Netzwerk von Unterstützerinnen und Unterstützern seien gute Voraussetzungen, um die drohenden Sparmaßnahmen in Bund und Kommune und die stark gestiegenen Kosten als Herausforderungen für das Diakoniewerk zu meistern.
Im Anschluss gab es einen langen Applaus für die neue Geschäftsführerin und das Vorbereitungsteam. Zum Ausklang trafen sich die Gäste bei einem gemütlichen Stehempfang mit einer warmen Suppe und Fingerfood und nutzten die Gelegenheit für persönliche Glückwünsche und Gespräche.
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