Vorstand der Neumühler Kaufleute steht in ständigem Telefon- und Mailaustausch
„Nichts Genaues weiß man nicht“
Schon bevor es die entsprechende Anweisung der Stadt Duisburg gab, die bis zum 19. April sämtliche Zusammenkünfte und Veranstaltungen bis einschließlich 19. April untersagt, hatte die Aktionsgemeinschaft Neumühler Kaufleute (AGNK) die für den morgigen Donnerstag geplante Jahreshauptversammlung und die anschließende Zusammenkunft mit allen Neumühler Vereinen und Institutionen abgesagt.
Vorsorglich gestrichen wurde auch im Vorfeld das große Stadtteil-Osterfeuer an der Taubenhalle auf dem Festplatz an der Gerlingstraße, das stets mehrere hundert Neumühler und Besucher aus den umliegenden Stadtteilen anlockt. Dennoch stehen für den Vorstand der organisierten Kaufmannschaft kurzfristig weitere Entscheidungen an, die mit Umsicht, Konsequenzen und Tragweite zeitnah getroffen werden müssen.
„Der Vorstand steht in stetem Telefonkontakt“, so AGNK-Vorsitzender Tobias Kierdorf und seine Stellvertreter Bernd Wallhorn und Markus Corzillius, „denn relativ kurz nach Ostern steht ja der 1. Mai mit dem Aufstellen des Vereins- und Bürgerbaums sowie dem großen ökumenischen Gottesdienst auf dem Marktplatz im dem Veranstaltungskalender.“ Wie und ob überhaupt dieser Traditionstag für Neumühl durchgeführt werden kann, sei halt noch nicht abzusehen. Kierdorf: „Nichts Genaues weiß man nicht.“
"Schularbeiten"
weitermachen
Deshalb werde man die „Schularbeiten“ weitermachen und die Entscheidungen von der jeweiligen Lage in Sachen Coronavirus abhängig machen. Das gelte auch für das von Christi Himmelfahrt, 21. Mai, bis einschließlich Montag, 25. Mai, vorgesehene mehrtägige Stadtteilfest zum „667. Neumühl-Geburtstag“. Die Verträge mit den Schaustellern und Künstlern sind längst geschlossen, so dass es wohl noch etlicher Ab- und Rücksprachen bedarf.
„Wir werden ohne Hektik und Aktionismus sorgfältig und verantwortungsvoll alles beraten und sind für jeden Eventualfall gerüstet“, sagt Kierdorf und ergänzt: „Eigentlich muss ich ja gar nicht betonen, dass bei allen zu treffenden Entscheidungen die Gesundheit der Menschen im Vordergrund steht. Das war, ist und bleibt so.“
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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