Evangelische Kirche Duisburg trauert um Uli Schmitz
Menschlich, engagiert, kompetent
Ulrich Schmitz, der langjährige Leiter des ehemaligen Evangelischen Familienbildungswerkes Duisburg, ist am letzten Samstag, 20. November, im Alter von 71 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Er wurde jetzt im engsten Familienkreis beigesetzt.
Als der Diplompädagoge am 1. Oktober 2014 in den Ruhestand verabschiedet wurde, war er auf den Tag genau 37 Jahre bei der evangelischen Kirche in Duisburg beschäftigt. Er übernahm 1977 die Leitung des damals gerade gegründeten Familienbildungswerkes, das er wie kein anderer prägte. Fast gleichzeitig mit seinem Eintritt in den Ruhestand ging das Familienbildungswerk im neuen Evangelischen Bildungswerk Duisburg auf.
Für Ulrich Schmitz war durch die Fusion des Familienbildungswerkes und des Kindergartenwerkes „eine Idee Wirklichkeit geworden“. Aus diesem Grund war es „einfach, aber auch mit ein wenig Wehmut verbunden, Abschied zu nehmen und die Arbeit in neue Hände zu geben,“ sagte Schmitz 2014. „Wir haben gemeinsam mit Familien gegen rechtes Gedankengut gekämpft“ sagte er damals beim Medientermin rückblickend und fügte hinzu: „Dies ist auch heute wieder notwendig, die Wahlergebnisse sind ein beredtes Zeugnis dafür.“
Uli blieb
am Ball
Uli Schmitz - alle sprachen ihn mit der Kurzform seines Vornamens an - blieb seiner Kirche auch über seinen Ruhestand hinaus eng verbunden. Er arbeitete, wie auch während seiner Dienstzeit, nach wie vor in vielen kreiskirchlichen Gremien und Ausschüssen mit, nicht zuletzt und bis zuletzt als Mitglied im Kreissynodalvorstand des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg. Im Regionalisierungsprozess der Duisburger Nordgemeinden war Uli Schmitz ein kompetenter und engagierter Ratgeber.
„Mit seiner freundlichen, einnehmenden Art, seiner Tatkraft, seinem wachen Verstand und seiner umfassenden Bildung war er uns ein wichtiger Wegbegleiter. Wir trauern um ihn und werden ihn nicht vergessen“ sagt Pfarrer Armin Schneider, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, anlässlich des Todes von Ulrich Schmitz. „Wir wissen den Verstorbenen geborgen bei Gott. Unsere guten Gedanken und Gebete gelten seinen Angehörigen; wir wünschen ihnen, dass sie in ihrer Trauer getröstet werden.“
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.