Übrigens
„Masken- Sprache“

Ich gehöre zu den bekennenden Maskenträgern, um in der Corona-Pandemie meine Mitmenschen zu schützen und hoffe, dass andere ebenfalls Masken tragen, um mich zu schützen. Um so peinlicher war es, als das Bändchen an meiner Maske beim Aufsetzen kurz vor dem Betreten eines Supermarkts riss.

War nicht das erste Mal, aber diesmal hatte ich keine Zweitmaske dabei. Die Hilfe war nur knapp 50 Meter entfernt. Auf zur dortigen Apotheke. Schnell die lädierte Maske mit den Händen fest gedrückt, rein und mit den Fingern vor dem Mund hastig gesagt: „Ich hätte gerne schnell eine Einwegmaske.“

Die Apothekerin schaute mich fast entsetzt an: „Warum brauchen Sie denn plötzlich so schnell eine Einwegspritze?“ Als ich meinen Wunsch laut und deutlich wiederholte, lachten wir beide laut. So kann es gehen mit der „Masken-Sprache“. Ich jedenfalls war entlastet, irgend etwas mit Drogen zu tun zu haben.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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