Komm, wir bauen uns eine ,, CAMERA OBSCURA ,,------------------
----------- und machen es Joseph Nicéphore Niépce
und Louis Jacques Mandé Daguerre nach,
denn im Grunde sind wir LK-ler doch alle kleine Niépces und Daguerreses,
wir fuchteln gerne mit unseren großen und kleinen Knipseapparaturen rum
und erwarten, daß nach dem Input in die Blackbox auch ein Output kommt,
das zufriedenstellende Resultate bringt.
Dazu benötigen wir nur ein paar billige Materialien :
--- ein ausgedientes Plumpsklo aus Holz mit Herzchen in der Türe,
---ein kleines rundes Loch wird in die Türe eingebaut,
--- auf der gegenüberliegenden Wand befestigen wir ein lichtempfindliches Fotopapier mit Silberbromidbeschichtung,
---Wir suchen uns hier am schönen Niederrhein ein Motiv,
z.B. Kopfweiden hinter einer Pferdekoppel mit stillstehenden Hottemaxen,
und im Vordergrund natürlich schöne Weidezäune, gelle ?
---Ferner brauchen wir natürlich 4 starke Helfer, die die Camera Obskura transportieren und am vorgesehenen Standort sauber und verwacklungsfrei plazieren.
---Dann einen Vorbeter, der den Wettergott bittet, die Sonne scheinen zu lassen,
damit das Bild von der Pferdekoppel mit den stillstehenden Hottemaxen vor den Niederrheinischen Kopfweiden und den schönen Weidezäunen im Vordergrund auch sauber durch das Loch in die Camera obscura auf die gegenüberliegende Wand und auf das silberbromidbeschichtete Papier gelangt.
---Dann eile ich flugs zu mir ins Studio und entwickel das Bild,
natürlich nicht mit den alten Chemikalien von damals
sondern mit den rel. modernen, z.B. Dokumol, Eukobrom, Centrabrom, Fixiersalz, Essigsäure, Wasser.
Mit freundlichem Bromsilbergruß,
Jürgen
Autor:Jürgen Daum aus Duisburg |
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