Kirchen in Duisburg und am Niederrhein
Glockenläuten und Gebete
Als am 24. Februar Wladimir Putin seinen Truppen den Befehl zum Angriff auf die Ukraine gab, gingen bereits wenige Stunden später, etwa um 10 Uhr, die ersten Demonstrantinnen und Demonstranten in Russland auf die Straße, um gegen die Kriegspolitik ihres Präsidenten zu demonstrieren. Sie wurden festgenommen.
Seitdem setzen Mutige trotz Verbots durch ihre Demonstrationen immer wieder öffentlich Zeichen gegen den Krieg. Zwei Wochen später, am morgigen Donnerstag, 10. März, werden um 10 Uhr, der Stunde der ersten Demonstrationen vor zwei Wochen, in vielen Kirchen der Städte Duisburg, Dinslakens, Moers, Wesel und der Region Niederrhein die Glocken läuten.
Das Friedensläuten ist eine gemeinsame Aktion der Evangelischen Kirchenkreise Dinslaken, Duisburg, Moers (dieser erstreckt sich von Rheinhausen bis Alpen) und Wesel zusammen mit den katholischen Stadtdekanaten Duisburg und Moers. Damit möchten die Kirchen Menschen in Duisburg und am Niederrhein einladen, morgen genau um 10 Uhr ein gemeinsames Friedensgebet für die Opfer des Krieges zu sprechen und der Demonstrierenden in Russland zu gedenken, der Friedenstifterinnen und Friedensstifter, die durch ihr Handeln viel riskieren.
Kirchen an zentralen
Orten haben geöffnet
Der Text des Friedensgebetes ist auf den Internetseiten der Kirchenkreise und Dekanate zu finden. Zudem werden in den Städten Gotteshäuser an zentralen Orten geöffnet sein, wo das Gebet dann in Gemeinschaft gesprochen werden kann. In der Duisburger Innenstadt sind das die Karmelkirche und die Salvatorkirche.
Den Wortlaut des Friedensgebets gibt es im Netz unter www.kirchenkreis-dinslaken.de, www.kirche-duisburg.de, www.stadtkirche-duisburg.de, www.kirche-moers.de und weiteren Internetseiten der Kirchen. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Friedensläuten und Friedensgebet.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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