Impfwillige und Impfstoff
Geduld ist gefragt
Ab heute, 25. Januar, können über 80-Jährige einen Termin für die Corona-Impfung vereinbaren. Wegen "Lieferplanänderungen" des Impfmittel-Herstellers, wie es heißt, wird allerdings voraussichtlich erst ab dem 8. Februar geimpft.
Den genauen Ablauf des gesamten Impfverfahrens erläutert ein Schreiben von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, das zuvor an die knapp 32.000 Ü-80-Jährigen in Duisburg verschickt wurde. Zudem erhielten sie ein Begleitschreiben der Stadt Duisburg mit weiteren, wichtigen Informationen.
Oberbürgermeister Sören Link wandte sich in dem Schreiben außerdem mit einer persönlichen Anmerkung an die Betroffenen: „Was mir sehr am Herzen liegt: Die Impfung ist freiwillig. Dennoch bin ich fest davon überzeugt, dass fast jede Duisburgerin und jeder Duisburger weiß, wie wichtig eine flächendeckende Impfung bei der Bekämpfung des Coronavirus ist. Unsere Stadt ist seit jeher von großem Gemeinschaftsgefühl und solidarischem Verhalten getragen. Lassen Sie uns dieser Geschichte, auf die wir zu Recht stolz sein können, ein weiteres Kapitel hinzufügen.“
Das möchten sicherlich viele Duisburger, zumal gerade den Älteren, wie vielfach vernommen, durch die massiven Einschränkungen wertvolle Lebenszeit verloren geht, die sie – bei entsprechender Gesundheit – hätten anders, besser nutzen können.
Bis zunächst die Ü-80-Jährigen durchgeimpft sind, könnte es in Duisburg angesichts der bisher zugesagten Impfstoffmengen allerdings Ende Mai werden. Da dürfte sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht die Frage stellen, ob es genug Impfwillige, sondern ob es für alle, die wollen, schnell Impfstoff gibt.
Autor:Sabine Justen aus Duisburg |
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