Zwei Jahre seit dem ersten Lockdown
Gedenken der Corona-Opfer in der Salvatorkirche
Der 20. März soll für alle Menschen in Deutschland eine sogenannter „freedom day“ werden, bei dem die tiefgreifenden Pandemie-Schutzmaßnahmen entfallen. Das ist nur bedingt ein Grund zur Freude, denn der Pandemie fielen in zwei Jahren viele Menschen zum Opfer, und sie ist noch nicht vorbei.
Deshalb wird in einem Gottesdienst am kommenden Sonntag, 20. März, 10 Uhr, in der Salvatorkirche, den Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, und Pfarrer Martin Winterberg gemeinsam gestalten, der Toten der Pandemie gedacht. Superintendent Urban hat zudem die 15 Gemeinden des Duisburger Kirchenkreises gebeten, in ihren Gottesdiensten am kommenden Sonntag auch die Opfer der Pandemie in ihre Fürbitten einzuschließen.
Die Salvatorkirche ist am 20. März auch nach dem Gottesdienst geöffnet. Bis 15 Uhr können Menschen dort Kerzen anzünden, Innehalten und im Stillen Gebet der Opfer gedenken. Es gilt Maskenpflicht, für den Gottesdienst gilt die 2G-Regel. Infos zum Kirchenkreis gibt es unter www.kirche-duisburg.de, Infos zur Salvatorkirche unter www.salvatorkirche.de.
Hintergrund
Der erste Corona-Lockdown bundesweit wurde am 16. März 2020 beschlossen und trat am 22. März 2020 in Kraft. Bereits am 15. März 2020 wurden in Duisburg die Sonntagsgottesdienste morgens kurzfristig abgesagt, laufende Gottesdienste wurden abgebrochen. Seit dieser Zeit sind auf der Welt und in Deutschland viele Corona-Tote zu beklagen, allein in Duisburg sind es weit über 800 Menschen, die mit oder durch die Krankheit starben.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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