Gebete vor der Hochfelder Pauluskirche
Erinnern an den Anschlag in Hanau
Bei dem rechtsextremen, terroristischen Anschlag in Hanau vor zwei Jahren wurden neun Menschen getötet. Damit ihre Namen nicht in Vergessenheit geraten, gibt es am Jahrestag, am 19. Februar, auch in Duisburg Gebete für die Opfer von Rassismus und Antisemitismus.
Vor der Pauluskirche in Duisburg-Hochfeld, Wanheimer Straße 80, werden um 16.30 Uhr Menschen zusammenkommen und - auf Abstand und mit Masken -, an die Ermordeten erinnern und für diese und ihre Angehörigen beten. Zu hören sind Gebete in verschiedenen Sprachen sowie in deutschsprachiger Übersetzung.
Die Betenden folgen damit den Traditionen ihrer jeweiligen Religion, die Botschaft eint sie jedoch: gegen Rassismus und Antisemitismus, für ein friedliches Zusammenleben. Zudem gibt es Statements von Florence Mankenda vom BDKJ Stadtverband Duisburg, ein Statement von der Muradiye Moschee und eines von Dr. Christoph Urban, dem Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg. Aangefragt für eine Ansprache ist auch ARIC NRW.
Viele Mitwirkende
Zu der Aktion laden nicht nur die Evangelische Gemeinde Hochfeld, der Evangelische Kirchenkreis Duisburg und die Katholische Stadtkirche Duisburg ein. Es beteiligen sich und werben fürs Mitmachen außerdem Vertreter orthodoxer christlicher Kirchen sowie Vertreter muslimischer und alevitischer Gemeinden und das Anti-Rassismus Informations-Centrum NRW (ARIC). Weitere Informationen gibt es bei Pfarrer Sören Asmus (0203 / 2951-3104).
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.