Die Eheleute Ruzycki haben sich im neuen städtebaulichen Vorzeigeprojekt im Röttgersbach bestens eingelebt
Ein Umzug in Corona-Zeiten

Für Werner und Gesa Ruzycki war der Umzug in das neue städtebauliche Vorzeigeprojekt am Hettkampsweg mittenins der Corona-Pandemie schon eine Herausforderung. Aber alles ist planmäßig vonstatten gegangen und sie haben sich bestens eingelebt.
Foto: Reiner Terhorst
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Weihnachten liegt drei Monate hinter uns, Ostern ist in Sichtweite. Beide Feste waren und werden für manche Menschen aufgrund der Corona-Einschränkungen nicht gerade unbeschwerte Feste der Freude. Wie schön, wenn dann das Umfeld in den heimischen vier Wänden stimmt. Und genau das trifft bei den Eheleuten Werner und Gesa Ruzycki den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf.

Das Rentnerehepaar ist kurz vor Beginn des zweiten Lockdowns in das städtebauliche Vorzeigeobjekt der Wohnungsgenossenschaft Hamborn am Hettkampsweg in den Röttgersbach gezogen. „Den Schritt, im Rentenalter noch einmal umzuziehen, haben wir wirklich nicht eine Sekunde bereut“, sagen sie. Sie sind mehr als zufrieden, haben sich bestens eingelebt, blicken aber doch auf einige bange Momente der Ungewissheit zurück.

Damit meinen sie die Befürchtung, dass das mit dem fristgerechten Umzug möglicherweise doch nicht funktionieren könnte. „Das war ja alles mitten in der Pandemie. Die alte Wohnung war längst gekündigt und wir haben uns schon gefragt, ob alle Gewerke beim Neubau rechtzeitig fertig werden und die Handwerker die Termine einhalten“, erinnern sie sich. Genau das war aber zu ihrer „vollsten Zufriedenheit“ geschehen.

Umfeld stimmt

Das Umfeld stimmt. Für die beiden passionierten Spaziergäner geht es oft zu Fuß in den nahegelegenen Mattlerbusch oder Jubiläumshain. So viel Grün, Blumenpracht und Natur quasi vor der Haustüre sei schon ein Privileg. Das gelte aber auch für die weiteren Annehmlichkeiten. „Die Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, Ärzte, Apotheken sind in zunehmendem Alter schon eine Beruhigung. Kurze Wege, kein Treppensteigen mit schweren Einkaufstaschen, Vorratskeller und Wohnung sind bequem mit dem Aufzug zu erreichen, das alles hat schon was für sich“, bekräftigt Gesa Ruzycki.

Anerkennend und dankbar beschreibt Werner Ruzycki weitere Vorzüge der neuen Wohnung, für die man sich ja ganz bewusst entschieden habe: „Hier ist alles barrierearm, funktional und zweckmäßig. Das hat bei uns den Ausschlag gegeben, denn wir wollten nicht erst dann umziehen müssen, wenn es in der alten Wohnung gar nicht mehr ging. Das hat auch etwas mit Vorsorge, Weitsicht und Selbstbestimmung zu tun.“ Genauso angenehm empfindet das Ehepaar auch den von der Genossenschaft „inklusive angebotenen“ Winterdienst, die Treppenhausreinigung und den Hauswart, der sich um kleine, aber wichtige Details kümmert.

Barrierearm

Bei der Möbellieferung gab es für die Ruzyckis übrigens ebenfalls keine zeitlichen Verzögerungen. „Wir haben uns einiges neu gekauft, was in Corona-Zeiten auch nicht immer so einfach war, aber jetzt sind wir mehr als zufrieden“, meint Werner Ruzycki. Dass man sich für eine knapp 70 Quadratmeter große Drei-Raum-Wohnung entschieden habe, sei ein Blanko-Scheck für die Zukunft gewesen. „denn dort könnten wir für den Fall eines Falles ein separates Pflegebett unterbringen“, fährt er fort. Gesa Ruzycki ergänzt zufrieden: „Wir sind ganz fest überzeugt, dass wir alles richtig gemacht haben.“

Über diese Zufriedenheit und das Lob für das Neubauprojekt der Woge Hamborn freuen sich natürlich auch Thomas Stoy und Axel Kocar, die beiden Vorstände der Woge Hamborn. Bereits 2013 hatte die Genossenschaft das knapp 4.500 Quadratmeter große Grundstück gekauft. Es gab ein aufwendiges Bebauungsplanverfahren. Schließlich erfolgte im Sommer 2018 der Baubeginn. Vier freistehende Punkthäuser mit insgesamt 43 Wohnungen zwischen 50 und 103 Quadratmetern fügen sich bestens in das gehobene Struktur des Stadtteil ein.

Lob fürs Projekt

Das Wechselspiel von Bebauung und Freiflächen sorgen für eine wohltuende Auflockerung. Durch Ersatzpflanzungen wird der Alleecharakter des Hettkampsweg wieder hergestellt. Auch die Außenanlagen mit Grün- und Aufenthaltsflächen und Bänken zum nachbarschaftlichen Verweilen werden weiter auf den Weg gebracht. Stoy und Kocar freuen sich zudem, dass der angesetzte Kostenrahmen in Höhe von 11,65 Millionen Euro sogar unterschritten wurde.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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