Große Patchwork-Ausstellung im Botanischen Garten Hamborn
Die Quilt-Ladies sind wieder an Deck
Es tut sich wieder etwas in der Orangerie des Botanischen Gartens Hamborn. Die Ruhrpott-Quilt-Ladies, letztmalig aktiv mit einer Präsentation während der Fuchsien-Ausstellung 2019 und danach durch Corona ausgebremst, stellen nun am Samstag und Sonntag, 9. und 10. Oktober ihre Nähergebnisse aus.
Die fünf Damen sind heilfroh, so etwas wieder veranstalten zu können. An beiden Tagen zwischen 11 und 17 Uhr werden große und kleine Nähprodukte den Besuchern gezeigt. Bei freiem Eintritt hoffen sie, dass doch der Eine oder Andere den Weg in die Orangerie in Hamborns grüner Oase findet und es zu einem regen Gedankenaustausch kommt. Natürlich sind die Ausstellungsstücke auch käuflich zu erwerben. Ergänzt wird die Ausstellung durch Holzarbeiten, Tiffanyarbeiten und feine Stickereien.
Die Ruhrpott-Quilt-Ladies haben sich das Patchworken zum gemeinsamen Hobby gemacht. In regelmäßigen Abständen treffen sich die fünf Ladies zum Nähen und vertiefen ihr Wissen mit verschiedensten Nähexperimenten. Seit nunmehr fast zehn Jahren haben sie sich zu den Ruhrpott-Quilt-Ladies zusammengeschlossen und sind zudem Mitglieder der Patchwork Gilde Deutschland e. V.
Anderen eine
Freude bereiten
Bei ihren höchst unterschiedlichen Arbeiten und Exponaten, die allesamt kleine Kunstwerke sind, erkennt man mitunter die unterschiedliche Herangehensweise an ein gemeinsames Projekt. Das Endergebnis ist jedes Mal ein anderes, je nachdem welche Stoffe verwendet wurden und wie jede Einzelne das angefertigte Stück ausgestaltet hat.
Zudem haben sich die Ruhrpott-Quilt-Ladies von Beginn an auch sozial engagiert und Anderen mit ihren Nähergebnissen eine Freude machen. Das hat beispielsweise die Aktion „Kissen für KiK“ gezeigt. Da hatten die kreativen Frauen seinerzeit zahlreiche Kuschelkissen genäht Kissen und dem Förderverein der Kinder- und Jugendklinik an der Helios St. Johannes Klinik Hamborn, „Kind im Krankenhaus“, zur Verfügung gestellt.
Jetzt sind sie aber erst einmal froh, dass sie nach der langen Zeit der Ausstellungs-Abstinenz ihre Arbeiten wieder öffentlich präsentieren können.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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