Spenden trotz Weihnachtsmarkt-Absage
Der Osterhase war wieder Weihnachtsmann

Vor zwei Jahren konnte der Erlös des Röttgersbacher Weihnachtsmarktes noch persönlich in der Arche übergeben werden. Trotz des erneuten Ausfalls des Weihnachtsmarktes können sich das Projekt „Raum für Kinder – Die Arche e.V.“ der Gemeinde St. Hildegard sowie die Schulmaterialienkammer des Caritascentrums Nord wieder über jeweils 2.000 Euro freuen, die sie jetzt für ihre wichtige Arbeit überwiesen bekamen.
Foto: Reiner Terhorst
  • Vor zwei Jahren konnte der Erlös des Röttgersbacher Weihnachtsmarktes noch persönlich in der Arche übergeben werden. Trotz des erneuten Ausfalls des Weihnachtsmarktes können sich das Projekt „Raum für Kinder – Die Arche e.V.“ der Gemeinde St. Hildegard sowie die Schulmaterialienkammer des Caritascentrums Nord wieder über jeweils 2.000 Euro freuen, die sie jetzt für ihre wichtige Arbeit überwiesen bekamen.
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Zum zweiten Mal in Folge ist im vergangenen Advent der beliebte Röttgersbacher Weihnachtsmarkt ausgefallen. Jetzt hoffen die Wohnungsgenossenschaft Hamborn und die Volksbank Rhein-Ruhr als Initiatoren, dass die dann 15. Ausgabe der Erfolgsgeschichte in diesem Jahr wieder traditionell am Samstag vor dem 1. Advent stattfinden kann.

Eine Tradition jedoch ist beibehalten worden. Es wurde trotz der erneuten Absage wieder an die gedacht, die dringend Unterstützung brauchen. Nach dem Geld zählen, Begleichen von letzten Rechnungen und „Kasse machen“ wurde der Erlös des jeweiligen Weihnachtsmarktes an sozial engagierte Organisationen gespendet.

Immer rund um das Osterfest trafen sich viele ehrenamtliche Helfer in den Räumen der Begünstigten, um den stets stattlichen Geldbetrag persönlich zu überreichen. Schnell machte im Röttgersbach das geflügelte Wort vom Osterhasen, der den Weihnachtsmann spielt, die Runde.
Das „Weihnachtsgeld zu Ostern“ gibt es dennoch. Die Woge Hamborn und die Volksbank Rhein-Ruhr haben wieder in das „Spendensäckel“ gegriffen. Wie in den Vorjahren erhielten das Jugendprojekt „Die Arche – Raum für Kinder e.V.“ der Gemeinde St. Hildegard und die Schulmaterialkammer des Caritascentrums Nord jetzt jeweils 2.000 Euro zur Unterstützung ihrer vorbildlichen Arbeit.

Zeichen des
Mutmachens

Halt nicht persönlich, sondern per Überweisung. Sowohl in der Arche als auch in der Schulmaterialkammer sorgte die trotz des erneut ausgefallenem Weihnachtsmarkts eingegangene Spende für Dankbarkeit und Riesenfreude.

„Gerade in dieser immer noch anspruchsvollen Zeit, in der nach wie vor Spenden- und Unterstützungsgelder wegbrechen, ist es uns wichtig, Zeichen der Solidarität und des Mutmachens zu setzen“, sagen Thomas Stoy und Axel Kocar, die Vorstände der WoGe Hamborn, und Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstands der Volksbank Rhein-Ruhr.

Andrea Ludwig von der Caritas weiß aus Erfahrung, dass durch die Folgen der Pandemie immer mehr Familien in finanzielle Engpässe geraten sind. Nicht selten fehle das Geld, um ihre Kinder mit den für Schule benötigten Materialien auszustatten. „Da hilft uns die Spende ein gutes Stück weiter“, sagt sie. Heinrich Kahlert, Vorsitzender des Gemeinderates von St. Hildegard und der Arche, macht ebenfalls deutlich, wie sehr man auf Spendengelder angewiesen ist. „Unsere Kinder freuen sich riesig, dass sie jetzt endlich das neue schon länger ins Auge gefasste Spielgerät bekommen“, berichtet er.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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