Meidericher Martinsmarkt findet statt – Auch ohne Bühnenprogramm und in abgespeckter gibt es viel Unterhaltung
Der „Meierksche Hahn“ kräht vor Freude
Die Kirmes in Homberg, die in Rheinhausen und am letzten Wochenende die in Rumeln haben viele Menschen erfreut. „Endlich“, hieß es stets. Von Normalität will noch niemand reden, aber vorsichtige „Test-Schritte“ auf dem Weg dahin waren es schon. Das „Testen mit Freude“ geht jetzt in Meiderich und in Neumühl weiter.
Von Donnerstag, 28. Oktober, bis einschließlich Sonntag, 31. Oktober, findet der inzwischen 36. Meidericher Martinsmarkt statt, vorgezogen, in abgespeckte Version und einen Tag kürzer als sonst. Im vergangenen Jahr fiel er dem Corona-Lockdown komplett zum Opfer, diesmal müssen die Meidericher auf den großen Martinsumzug, auf ein Bühnenprogramm und auf das mitunter integrierte Hoppeditz-Erwachen verzichten. Und dennoch: Der „Meierksche Hahn kräht vor Freude“.
„Passend zum Meidericher Martinsmarkt wurden die Blumenampeln an den Laternen auf der Von-der-Mark-Straße durch unsere Weihnachtssterne ausgetauscht“, berichtet Heike Wiehe, Vorsitzende des Meidericher City-Managements, im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger. Mit einigen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und bei bestem Wetter ging die „Arbeit“ in gut zwei Stunden relativ zügig von der Hand. Der Transportwagen wurde mit den 166 Halbschalen zwei Mal gefüllt und auf dem Betriebshof im Meidericher Stadtpark ausgeladen.
Helles Licht an
dunklen Tagen
Die Blumenampeln mussten in diesem Jahr etwas früher demontiert werden, weil die Weihnachtssterne zum Meidericher Martinsmarkt montiert wurden. Im letzten Jahr durften die roten Hängegeranien noch etwas länger die Einkaufsstraße schmücken, weil der Martinsmarkt aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte. „Nun erstrahlt die Straße wieder in hellem Licht zu den kommenden immer dunkler werdenden Tagen und wir freuen uns auf den Meidericher Martinsmarkt“, zeigen sich Wiehe und ihre „Mit-Aktivisten“ nach der Sonntags-Schicht zufrieden.
Für den Martinsmarkt habe man jetzt ein schönes Licht mit Wohlfühlatmosphäre geschaffen. An allen vier Tagen warten zahlreiche Schausteller und Händler jeweils von 11 bis 22 Uhr mit ihren Verkaufs- und Gastronomie-Ständen sowie tollen Karussells für Kinder jeden Alters auf die Besucher. Hier hat sich wieder die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Schausteller Walter Söhngen bewährt, der das City-Management seit vielen Jahren tatkräftig unterstützt.
Lebensmittel für
Bedürftige sammeln
Am Donnerstag geht es los. Und am Freitag, 29. Oktober, gibt es ganz besonderes Highlight. Gegen 20.00 Uhr wird das große Höhenfeuerwerk vom Schulhof des Max-Planck-Gymnasiums in den Himmel geschickt. „Es wird so sensationell“, betont das City-Management, „dass man es in ganz Meiderich sehen, erleben und genießen kann.“
Am Samstag fällt der Meidericher Wochenmarkt aufgrund des Martinsmarkts leider ersatzlos aus. Dafür gibt es an den Ständen und Karussells zum Familientag vergünstigte Preise. Ratsfrau Getrud Bettges (CDU) wird dann mit dem Meidericher Hilfswerk e.V. von 8.30 bis 13 Uhr zusätzlich mit einem Stand vertreten sein und haltbare Lebensmittel für Bedürftige sammeln. Wer etwas spenden möchten, kann es gerne vorbeibringen. Von 12 bis 18 Uhr steht, wie jeden Samstag, der mobile Impfbus der Stadt Duisburg am Meidericher Bahnhof. Wer sich kostenfrei und ohne Termin impfen lassen möchte, kann zwischen den Impfstoffe von Moderna, Biontech und Johnson & Johnson für die Erst-, Zweit- oder falls erforderlich auch Drittimpfung wählen.
Nach zwei Jahren wieder
verkaufsoffener Sonntag
Am ersten verkaufsoffenen Sonntag nach zwei Jahren (!) bieten die Meidericher Geschäftsleute von 13 bis 18 Uhr tolle Angebote und Rabatt-Aktionen für die Besucher, und das nicht nur im Bereich des Martinsmarktes, der vom Bahnhofsvorplatz bis etwa zur Kirche St. Michael geht, sondern auf der gesamten Straße.
Die Schaufenster sind mit bunten Martinslaternen geschmückt und die Weihnachtsbeleuchtung sorgt für ein tolles Ambiente. An allen Tagen sind Kinder mit ihren Martinslaternen in den Geschäften herzlich willkommen, und nach einem kleinen Martinsliedchen gibt es sicher auch ein paar Süßigkeiten.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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