Christian Birken holte Stars auf den Geldschein – Versteigerung für den guten Zweck
Aus einem Hunderter wurde ein Tausender
„Ein bisschen verrückt darf man ja sein.“ Christian Birken lacht laut bei diesen Worten. Zu seiner ansteckenden Verrücktheit gehört der regelmäßige Besuch von Konzerten und Live-Shows. Längst fahren neben seiner Frau Nadine und seiner Tochter Marie zahlreiche Freunde mit, um den hautnahen Kontakt zu Stars und Sternchen vor laufenden Kameras mitzuerleben.
Im Mai war Christian Birken, der in „seinem“ Neumühl als Vorsitzender des SC Hertha Hamborn und als engagierter Karnevalist bei den Pils-Suchern schon einiges im sportlichen und sozialen Bereich bewegt hat, sogar „Zufalls-Kandidat“ in der Fernsehshow „Denn sie wissen nicht, was passiert“. Da hat Birken 100 Euro gewonnen. Den Geldschein überreichte ihm Barbara Schöneberger höchst persönlich, verbunden mit einem Gratulations-Küsschen.
So weit, so gut, aber es wird noch besser. Birken hat sich den Hunderter unter anderem von Schöneberger, Oliver Pocher, Thomas Gottschalk und Günter Jauch signieren lassen. Auch Rock-Ikone Udo Lindenberg sollte „dran glauben“, wie Birken sagt. Der musikalische Lokführer des Sonderzugs nach Pankow nahm grinsend den Schein und sorgte für eine symbolische Wertsteigerung. Er fügte zur Zahl 100 einfach eine 0 hinzu, so dass er jetzt ein von ihm „gegengezeichneter und autorisierter Tausender“ war.
Und dann hatte der Ur-Neumühler Birken eine Idee. Er stellte den Geldschein, der zwar kein Zahlungsmittel mehr war, aber einen richtigen Liebhaberwert hat, der Aktion Lichtblicke zur Verfügung, die den Schein versteigerte. 251 Euro kamen jetzt für die Aktion Lichtblicke zusammen, die ihrerseits Kinder und Jugendliche in ganz NRW unterstützt, die nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Und der Schein selbst bleibt in Neumühl oder, besser gesagt, er kommt dorthin zurück. Ersteigert hat ihn nämlich Tobias Kierdorf, der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Neumühler Kaufleute. Birken: „Das ist ein schönes Gefühl, wenn man helfen kann. Da bin ich gerne weiter ein bisschen verrückt.“
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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