Duisburger Sternsinger-Gesamtergebnis steht fest
127.000 Euro für die Gesundheit von Kindern
Unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ haben sich auch in diesem Jahr wieder Kinder und Jugendliche aus allen acht katholischen Pfarreien in Duisburg an der weltweiten Sternsingeraktion beteiligt. Nun steht das vorläufige Endergebnis fest.
Insgesamt sind in Duisburg mehr als 127.000 Euro an Spendengeldern zusammengekommen. Die Erlöse sollen in diesem Jahr zur Gesundheitsförderung von Kindern in Afrika genutzt werden.
„Danke an alle, die mitgemacht haben, die Sternsinger ebenso wie ihre Begleiter. Und danke auch an alle Duisburger, die unseren Sternsingern auch in diesem Jahr auf den unterschiedlichsten Wegen ihre Spenden anvertraut haben. Das ist ein Ergebnis, auf das man stolz sein kann“, betont Stadtdechant Roland Winkelmann.
Neue Wege mit
tollen Einfällen
Das Ergebnis sei umso beeindruckender, wenn man bedenke, dass die Sternsinger und ihre Begleiter auch in diesem zweiten Pandemie-Winter wieder im wahrsten Sinne des Worte neue Wege gehen mussten, um den Menschen den Segen zu bringen und um Spenden zu bitten.
Schon in der vergangenen Woche hatten die drei katholischen Pfarreien aus den linksrheinischen Stadtteilen Duisburgs Spendeneinnahmen von insgesamt 35.000 Euro melden können. Nun stehen auch alle Ergebnisse aus den fünf rechtsrheinischen Pfarreien Duisburgs fest.
Insgesamt sind dort über 92.000 Euro in den Sammelbüchsen oder direkt auf den Spendenkonten gelandet. Von Nord nach Süd waren das in St. Dionysius (Walsum) rund 8.500 Euro, in St. Johann (Hamborn) mehr als 22.000 Euro, in St. Michael (Meiderich) rund 14.300 Euro, in Liebfrauen (Duisburg-Mitte) rund 17.500 Euro und in St. Judas Thaddäus (Duisburg-Süd) gut 30.000 Euro.
„Segen to go“ und
Schaufensterpuppen
Gesammelt wurde auch in diesem Jahr wieder auf ganz unterschiedliche Weisen. So gab es zum Beispiel in Liebfrauen Segenshaltestellen in der Kirche, Segensverteilungen von Briefkasten zu Briefkasten, aber auch Besuche von Tür zu Tür – „mit einer Armlänge Abstand und ohne Singen“,
betont Seelsorgerin Rebecca Weidenbach.
Andere Pfarreien wie St. Dionysius in Walsum verzichteten gänzlich auf Hausbesuche, was die Spendenbereitschaft der Walsumer aber offensichtlich nicht gebrochen hat. In den anderen drei Pfarreien St. Michael, St. Johann und St. Judas Thaddäus ging man unterschiedliche Wege, um den Segen zu bringen und um Spenden zu bitten.
An einigen Kirchenorten brachten Sternsingergruppen auch in diesem Jahr den Segen mit dem notwendigen Hygieneabstand in die Häuser, in anderen gab es einen „Segen to go“ in der Kirche oder an ausgewählten Treffpunkten im Stadtteil. Besonders amüsant war ein Idee in der Kirche Christus-Unser-Friede, wo drei als Könige verkleidete Schaufensterpuppen um Spenden in ihre Sammeldosen gebeten haben.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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