Yvonne Roeb in Lehmbruck

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Im Rahmen der "Sculpture21" zeigt das Lehmbruck-Museum vom 5. November 2015 - 10. Januar 2016 zu den gewohnten Öffnungszeigen die Ausstellung "Yvonne Roeb - Divine Beast". Ort des Geschehens ist die Glashalle. Die Ausstellung führt dabei die Präsentation wichtiger Bildhauer des 21. Jahrhunderts, "die grundlegende Fragen an die Kunst, das Museum und ihr Verhältnis zur Gesellschaft stellen" (so das Museum) weiter.

Roeb bildet für ihr Kunstwerk den Stahlrahmen der Glashalle im Maßstab 1 : 20 nach. In einem zweiten Schritt arrangiert sie so unterschiedliche Werke Wie "Go Go Gadget" aus dem Jahre 2015, "Midnight Rider" (2009) oder Weltempfänger (2015) miteinander. Damit hat sie Skulpturen aus den wichtigsten Themenbereichen ihres Schaffens ausgewählt - das Traumhafte, Surreale, die Fragmentierung und die Verpaarung seien hier als Beispiele genannt. Einige der Skulpturen sind aus Wachs, Silikon, Gips oder Tierhaar, andere aus Keramik, Metall, Polyester oder Baumschaum hergestellt.

"Ihre Werke sind intim und stehen in einem Raum, der überhaupt nicht intim ist," berichtet Dr. Söke Dinkla, die Museumsleiterin. "Der Rahmen ist bei den Hüttenwerken Krupp Mannesmann entstanden. Darin hängt figurative Kunst. Roeb überführt die Gegenwart in Figuren aus der Vergangenheit."

Die hier beigefügten Fotos zeigen nicht nur Roeb, sondern auch die Wahlverwandschaften und andere Ausstellungsbereiche.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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