Wikipedia Gründer Jimmy Wales war Gastredner beim 500. Geburtstag von Gerhard Mercator
Bei der „Mercator Lecture“ in der Salvatorkirche in Duisburg am 5. März 2012, dem Tag von Gerhard Mercators 500. Geburtstag, wurden Mercator und sein Werk im Kreis hochkarätiger Gäste geehrt.
Mit Jimmy Wales, dem Gründer der Online-Enzyklopädie Wikipedia, als Gastredner feierte die Stiftung Mercator den 500. Geburtstag ihres Namensgebers. Da erst heute wieder ein Zugriff auf meine Fotos möglich war, möchte ich meinen Beitrag zu der beeindruckenden Veranstaltung nachreichen.
Mercator verband die Welt mit seinem Karten, Wales verbindet sie mit seiner täglich millionenfach genutzten Wissensplattform: Grund genug für die Stiftung, den Tag des Geburtstages von Gerhard Mercator zum Brückenschlag zu nutzen.
450 Gäste, Prominenz, aber auch 50 Bürger, die verloste Karten ergattert hatten, erlebten den Festakt mit dem Wales-Vortrag, der online als Livestream zu verfolgen war.
„Wales und Mercator stehen beide für die Verbindung von globalem Denken, wissenschaftlicher Präzision und unternehmerischem Handeln“, sagte Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator, zur Begrüßung auf dem Festakt.
Nach einer Begrüßung durch Rüdiger Frohn, Staatssekretär a. D. und Vorsitzender des Beirats der Stiftung Mercator, folgte der Festvortrag von Jimmy Wales.
Michael Naumann, Chefredakteur des Cicero, führte durch den Abend und in lockerem Vortrag stellte Jimmy Wales in seinem Festvortrag unter dem Thema „Demokratie und Internet im 21. Jahrhundert“ den Anwesenden noch einmal ausführlich seine Online Enzyklopädie vor und eine kurze Frage- und Antwortrunde mit dem Publikum schloss sich an.
Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung, beschloss den offiziellen Teil des Abends mit einem Ausblick auf die Zukunft der Stiftung.
Danach gab es einen Empfang, für den die Stiftung auf dem früheren Kirchhof der Salvatorkirche und unweit der Residenz von Gerhard Mercator an der Oberstraße eigens ein großes Veranstaltungszelt errichtet hatte.
Die Stiftung Mercator engagiert sich mit vier Projekten im Mercatorjahr. Nach einer wissenschaftlichen Tagung Ende Februar und dem Festakt am 5. März ist in diesem Jahr die Verleihung des Kabarettpreises „Das schwarze Schaf“ ganz auf Duisburg zugeschnitten: Auftakt wie Finale finden im Stadttheater statt, das ebenfalls ein Jahrhundert alt wird. Im Sommer schaffen 100 Jugendliche aus Duisburg und den fünf Partnerstädten unter dem Titel „Crossroutes 51°“ ein Gesamtkunstwerk, das auf der Mühlenweide präsentiert wird.
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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