Duisburg: Besuch der Großenbaumer Versöhnungskirche mit Mundschutz Großenbaum/Rahm
Wieder Gottesdienst ab Pfingstmontag
Pfarrer Ernst Schmidt freut sich, denn „endlich feiern wir wieder Gottesdienste in der Versöhnungskirche.“ In Absprache mit anderen Kirchengemeinden in Duisburg begann die evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm damit wieder am Pfingstmontag, 1. Juni, um 10 Uhr. „Dabei sind sie noch weit von den "gewohnten" Gottesdiensten entfernt“, betont der Geistliche, denn so wird es zum Beispiel keinen Gemeindegesang „aber vielleicht ein "Gemeindesummen" geben …“.
Das Presbyterium möchte unter allen Umständen verhindern, dass sich Menschen in der Versöhnungskirche anstecken. Deshalb hat es ein „einschneidendes und weitreichendes“ Hygienekonzept entwickelt, das für den Besuch der Gottesdienste vieles zu beachten gibt:
Wer Krankheitssymptome zeige, die möglicherweise auf eine Corona-Grippe hinweisen, komme nicht zur Kirche. Alle anderen sollten Abstand halten - auch schon auf dem Weg zum Gottesdienst. Es sollte eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden, die Hände sollen am Eingang desinfiziert werden. In der Kirche gibt es markierte Sitzplätze.
Zudem wird notiert, wer am Gottesdienst teilgenommen hat. Deshalb schreiben Besucher auf den Zettel, der am Platz liegt, mit dem dort beiliegenden Stift Namen und Telefonnummer auf und geben ihn nach dem Gottesdienst am Ausgang ab. Den Stift darf man behalten. Alle Zettel bewahrt die Gemeinde ungesehen für vier Wochen auf und vernichtet sie danach.
Markierte Sitzplätze
Nach Beendigung des Gottesdienstes werden die Besucher gebeten, angefangen von den hinteren Plätzen, die Kirche geordnet zu verlassen. Die Gemeinde bittet darauf zu achten, auch auf dem Kirchplatz die Abstandsregeln einzuhalten. Wer sich mit jemandem noch unterhalten möchte, nutze ruhig die große Wiese oder den Bürgersteig dazu. Pfarrer Schmidt betont: „Sie sind alle herzlich zum Gottesdienst eingeladen! Wir möchten aber auch, dass Sie sich keinem Risiko aussetzen! Darum weisen wir darauf hin, dass Menschen, die zu den Risikogruppen gehören sich genau überlegen, ob sie am Gottesdienst teilnehmen.“
Alternativ liegen zum Beispiel Lesepredigten zum Mitnehmen - auch für Freunde und Nachbarn - in der Versöhnungskirche und in der Kiste neben dem Kreuz vor der Kirche aus. Lesepredigten können auch über: www.ekgr.de heruntergeladen werden. Wann Tauf- und Traugottesdienste und Gottesdienste mit Abendmahl wieder gefeiert werden, steht im Moment noch nicht fest.
Autor:Andrea Becker aus Essen-Borbeck |
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