Aus dem Kriegerdenkmal Asberg wird ein Friedensmahnmal
Wer kennt noch Namen?

Die Übersicht mit den rekonstruierten Namen: Einige Namen wurden rekonstruiert, und es liegen Vermutungen zugrunde. Andere Namen (vor allem auf der dritten Tafel unten und auf der sechsten Tafel) sind unvollständig, auf der sechsten Tafel fehlen sechs Namen. Wer einen Fehler findet oder einen Namen ergänzen kann, möge ihn bitte nennen unter buero@gemeinde15.net oder unter Tel. 02841/504944.  | Foto: Kirchenkreis Moers
  • Die Übersicht mit den rekonstruierten Namen: Einige Namen wurden rekonstruiert, und es liegen Vermutungen zugrunde. Andere Namen (vor allem auf der dritten Tafel unten und auf der sechsten Tafel) sind unvollständig, auf der sechsten Tafel fehlen sechs Namen. Wer einen Fehler findet oder einen Namen ergänzen kann, möge ihn bitte nennen unter buero@gemeinde15.net oder unter Tel. 02841/504944.
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Im Sommer 2017 wurde das Kriegerdenkmal in der Römerstraße in Asberg renoviert. In Kürze soll nun die Neugestaltung des Grüngeländes beginnen. „Das Kriegerdenkmal soll dann zu einem Friedensmahnmal werden“, erklärt Pfarrerin Martje Mechels vom Gemeindedienst für Mission und Ökumene (GMÖ) Niederrhein und Sprecherin der Projektgruppe "Friedensmahnmal Asberg".

„Wir wollen sechs Tafeln mit Fotos und Lebensgeschichten von Personen, die Krieg und/oder Flucht erlebt haben, aufstellen.“ Außerdem sollen auf einem „Landeplatz für Friedenstauben“ vierzehn Mosaike, die Kinder aus dem Stadtteil erstellt haben, verlegt werden. „Zwei Bänke bieten die Möglichkeit zum still werden, nachdenken, beten, sich erinnern. Oder auch zur Begegnung.“ Eine weitere Informationstafel beschreibt die Geschichte des Denkmals.
Bei der Renovierung vor zwei Jahren waren auch die Tafeln mit 137 Namen gefallener Soldaten aus dem 1. Weltkrieg wiederentdeckt worden. Wahrscheinlich alle aus dem Ortsteil Asberg und von der Moerser Heide. Ihre Namen sollen ebenfalls auf einer Informationstafel aufgeführt werden. „Der Respekt vor der geschichtlichen Wahrheit und den Menschen, die Leid ertragen haben, gebietet, dass wir historisch so korrekt wie möglich verfahren und die Namen richtig wiedergeben. Das sind wir allen Opfern des Weltkriegs schuldig.

Einige Namen unlesbar

Leider sind einige aufgrund der Verwitterung nur schwer oder gar nicht mehr zu lesen. Deswegen bitten wir die Bevölkerung mitzuhelfen, fehlende oder unvollständige Namen rekonstruieren.“ Eine E-Mail-Adresse für Korrekturen ist das Gemeindebüro der Evangelischen Kirchengemeinde Moers-Asberg: buero@gemeinde15.net.
Die Moerser Bürgerschaft übernimmt einen Teil der Kosten für das Friedensmahnmal und die künstlerische Arbeit und ist auf Spenden angewiesen. Wer dazu beitragen möchte, kann einen Betrag überweisen auf das Konto der Evangelischen Kirchengemeinde Moers-Asberg. Weitere Infos beim Evangelischen Gemeindebüro Asberg, Drusus-straße 4 in Moers, Tel. 02841/504944.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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