Weihnachtsfeier bei der DIG war auch in diesem Jahr wieder ein Fest der Begegnung
Es war wiederum sehr beeindruckend, wie die "Deutsch Indonesischen Gesellschaft DIG Rhein Ruhr", Duisburg ihre diesjährige Weihnachtsfeier im "Internationalen Zentrum" feierte.
Bei Kaffee und Kuchen folgten die rund 80 Mitglieder und Freunde der Gesellschaft wieder einem bunten vorweihnachtlichen Programm, das auch einen Einblick in die Kultur und auch die Musik Indonesiens gab.
Zunächst begrüßten die Vorstandsvorsitzende Sumi Lalo und Jürgen Daum, Bürgerreporter Kollege hier im LOKALKOMPASS, als Vertreter des 2. Vorsitzenden, die Anwesenden.
Bürgermeister Manfred Osenger überbrachte die Grußworte der Stadt Duisburg und hob dabei die Arbeit der Gesellschaft ganz besonders hervor, die eine Bereicherung und ein Zeichen der kulturellen Vielfalt in Duisburg sei.
Indonesien Fachmann Manfred Fenner gab in einem beeindruckenden Vortrag wieder einen Eindruck von einem ganz besonderen kulturellen Ereignis In der Stadt Bengkulu im Südwesten Sumatras
„TABOT“ in Bengkulu
Mit herrlichen Fotos und Filmen erhielten die Anwesenden Eindrücke von diesem, in jedem Jahr in den ersten zehn Tagen nach dem islamischen Neujahrsfest stattfindenden "TABOT- Festivals".
Besonders beeindruckend war auch wieder der musikalische Vortrag der Gruppe "Anklung Ruhr", die auf dem "Anklung", einem traditionellen, indonesischen, aus Bambus bestehenden Idiophon der traditionellen Musik in West Java (Indonesien) nicht nur landestypische Lieder vortrugen, sondern auch moderne Popschlager und natürlich Weihnachtslieder.
Das Instrument ist ein Symbol der sundanesischen Kultur und besteht aus drei seitlich beweglichen Klangkörpern in verschiedenen Größen. Es erzeugt nur einen Ton. Um Melodien zu spielen, benötigt man je nach Zahl der Töne des Stücks ein oder mehrere Instrumente. Deshalb besteht ein normales Angklung Orchester aus mindestens 6 Personen.
Die Musik wird nicht mit Notensymbolen sondern mit einem einfachen Zahlensystem notiert, das als “Kepatihan” bezeichnet wird. Durch die Anpassung an die Internationale Tonleiter mit 7 Tönen kann das Angklung auch mit beliebigen anderen Instrumenten kombiniert werden, wie an diesem Nachmittag mit einem Keyboard.
Und weiter ging es mit Musik. Klaus Lichte sorgte mit seinen auf dem Akkordeon vorgetragenen Weihnachtsliedern für besinnliche und festliche Stimmung.
Nachdem sich die Gäste bei einem wunderbaren Büffet mit indonesischen Köstlichkeiten stärken konnten, ging es mit der Band "Blind Date" unter Leitung von Gerd Pohl in den Abend.
Natürlich hat auch Jürgen Daum einen schönen Bericht mit vielen Eindrücken der Feier hier im LOKALKOMPASS eingestellt, der hier zu finden ist:
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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