Wasserturm Hohenbudberg

Ansicht von der Rheinaue
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Der 35 m hohe Wasserturm wurde 1915/16 zur Versorgung des Rangierbahnhots Hohenbudberg und der Eisenbahnersiedlung errichtet. Der Speicherraum wurde auf zwei nebeneinander stehende Behälter von jeweils 500 cbm aufgeteilt. Diese Doppelanordnung verleiht dem Gebäude sein charakteristisches Aussehen. Sie bestimmte auch die Konstruktion des Unterbaus. Die Behälter ruhen auf zwei runden Turmschäften aus Ziegelmauerwerk, in denen durch fünf Zwischendecken Raum für Wohnungen entstand. Im Verbindungstrakt wurde das Treppenhaus untergebracht. Von außen erscheinen die beiden Wasserbehälter als Einheit. Sie sind ebenso wie das Dach in Eisenbeton ausgeführt. Da die Behälter in den Dachraum einbezogen sind, erscheint der Speicherraum nach außen nicht in seiner ganzen Größe. Nach der Einstellung des Dampfbetriebs bei der Bahn wurde der Wasserturm 1964/70 außer Betrieb genommen. Ab 1981 befindet sich der Turm in Privatbesitz und wird als Industriedenkmal, Atelier, Büro und Wohnhaus genutzt.
Quelle: Infotafel vor Ort - Route der Industriekultur

Autor:

Renate Schuparra aus Duisburg

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