Riesenpinnwand an der Großenbaumer Versöhnungskirche
Vorfreude auf die Zeit nach Corona
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Großenbaum-Rahm lädt alle Menschen dazu ein, auf einer „Wand der Vorfreude“ unter dem Vordach der Versöhnungskirche auszudrücken, wie sie fühlen und was sie tun werden, wenn die Pandemie ihr Leben nicht mehr bestimmt. Wer mag, kann diese Freude auch per Mail an die Gemeinde schicken, wo die Fotos und Texte ausdruckt und ganz real zu den anderen Vorfreuden an der Wand hinzufügt werden.
Die Idee zu der Aktion hatte ein ehrenamtlicher Mitarbeiter, der auch eins seiner Kinder im Kindergarten hat. Er sprach Pfarrer Ernst Schmidt und eine Presbyterin an und zu dritt feilten sie an der „Wand der Vorfreude“. Klar war allen: Viele sehen sich danach, endlich wieder Gemeindeleben zu gestalten und sich über Feste auf der Kirchenwiese mit vielen Menschen, Programmbühnen und Würstchenständen freuen zu können.
„Auch wenn dies im Augenblick noch in weiter Ferne scheint, wird diese Zeit wiederkehren, und dies ist der Anlass auch andere dazu aufzurufen, schon einmal gedanklich in die Zukunft zu schweifen und sich auf die kleineren oder größeren Momente zu freuen, die alle nun schon länger vermissen“ meint Pfarrer Schmidt. Diese Ausdrücke von Vorfreude werden nun in der Kirchengemeinde gesammelt, und sie sollen in einer Ausstellung schon jetzt aufblühen.
"Bleibt gesund"
oder "Stay safe"
Einige Ergebnisse sind auf der „Wand der Vorfreuden“, die unter dem Vordach der Versöhnungskirche an der Lauenburger Allee angebracht ist, sind schon zusammengekommen: So freuen sich Jüngere auf die Ferien und den Urlaub mit Oma, andere vermissen ihre Freunde und die Schule. Erwachsene freuen sich auf den Gottesdienst und das gemeinsame Singen, andere freuen sich darauf, bald wieder Menschen umarmen zu dürfen. Bei vielen Texten und Bildern taucht aber die Botschaft auf: „Bleibt gesund“ oder „stay safe.“
Die Gemeinde freut sich, wenn weitere Interessierte ihre „Vorfreuden“ auf Zettel aufschreiben oder auch Bilder malen und diese auf der Wand befestigen. Neben der realen Wand gibt es parallel auch eine virtuelle Wand auf der Homepage der Gemeinde www.ekgr.de. Alle Gedanken, Vorfreuden oder Fotos von Bildern können auch per Mail an homepage@ekgr.de geschickt werden. Die virtuelle und die reale Wand werden stetig miteinander abgeglichen und erweitert.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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