Übrigens!
"Vattertag" im Stau?
Während die einen am morgigen Feiertag 40 Tage nach Ostern die Himmelfahrt Christi feiern, denken die anderen eher an feuchtfröhliche Ausflugsfahrten mit dem Bollerwagen, ohne Weib und Kind, aber mit viel Gesang.
Doch in Corona-Zeiten wird auch diese Sitte im Rahmen des "Abstand haltens" eher ausfallen. Stattdessen genießt der "Vatter", angesichts der gelockerten Corona-Einschränkungen, den Tag nun im Kreise seiner Familie und packt Kind und Kegel in den Wagen und ab geht's in die "Ferne". Und landet wohl prompt genau: im Stau!
Bei rund 100 Baustellen in NRW müssen die Autofahrer zudem Geduld aufbringen. Während zu Beginn der Corona-Krise sich die Anzahl der Staumeldungen zeitweise um bis zu 90 Prozent verringerte, zählte der ADAC in der vergangenen Woche bereits wieder 1.884 Verkehrsbehinderungen in NRW. Das sind zwar immer noch 55,6 Prozent weniger als Anfang März, aber mit steigender Tendenz. Fazit: Der Ausflug endet an der nächsten Raststätte, "Vatter" genehmigt sich ein Pilsken und Mutter kutschiert die Bagage wieder nach Hause. Ne, wat war datt schön!
Autor:Andrea Becker aus Essen-Borbeck |
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