Theaterstücke zum Thema Cybermobbing und Zivilcourage - gefördert von der Sparkasse Duisburg-Stiftung

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Gefördert von der Sparkasse Duisburg-Stiftung kann der FV Spielträume in der kommenden Woche das Theaterstück „Das Verhör“ in der Gesamtschule Duisburg-Süd aufführen.
Allen Jugendlichen der 9. Jahrgangsstufe soll mit Hilfe des Stückes Cyber-Mobbing und seine Folgen ins Bewusstsein gerückt werden. Das Theaterstück wird in einem Klassenraum aufgeführt.

Der FV „Spielträume“ hat sich zum Ziel gesetzt, das Theaterstück möglichst vielen Klassen in Duisburger Schulen anzubieten. Weil Mobbing ein Problem darstellt, das im Schulalltag eine immer größere Rolle spielt und unter Gebrauch der Sozialen Netzwerke eine rasante Entwicklung genommen hat, kommt dem Thema eine große Bedeutung zu. Im Anschluss an das Theaterstück werden den Schülern Gespräche über das Gesehene angeboten.

Ebenfalls von der Sparkasse Duisburg-Stiftung gefördert konnte bereits in der vergangenen Woche für alle Klassen der 8. Jahrgangsstufe das Stück „Saxophon“ aufgeführt werden.
Die anschließenden Gespräche zeigten, als wie bedeutungsvoll das Thema des Stückes von den Jugendlichen aufgenommen wurde.

Was hätte ich gemacht?“ Diese Frage müssen sich die Schüler zwangsläufig stellen, wenn sie Zeugen des Klassenzimmer- Theaters „Das Saxophon“ werden. Und genau darum geht es: Zeuge-Sein, Hinschauen, sich Einmischen! Oder auch nicht? So wie Tommy, der Saxophonist, der sich, obwohl er selbst der Anlass einer Prügelei in der U-Bahn war, rausgehalten hat, als vor seinen Augen ein junges Pärchen zusammengeschlagen wird.
Im Mittelpunkt stehen die durch das Stück angeregten Fragen und die von der Polizei erprobten praktischen Regeln für mehr Sicherheit im Alltag:
- Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen.
- Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf.
- Ich beobachte genau, präge mir Täter-Merkmale ein.
- Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110.
- Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung.

Durch das vorangehende Theatererlebnis sind die Jugendlichen emotional stärker betroffen und empfänglich für die Thematik, deren Brisanz sie ansonsten theoretisch zwar einsehen, der sie sich aber im Alltag nicht immer ernsthaft stellen wollen.

In der Broschüre der Polizei heißt es:
Fakt ist: Wir alle sind schon von Gesetzes wegen verpflichtet, bei einer Straftat im Rahmen unserer Möglichkeiten einzugreifen. Jeder von uns trägt Verantwortung dafür, dass das Zusammenleben in unserer Gesellschaft friedlich und zivilisiert verläuft. Deshalb ist auch jeder gefordert, selbst als Zeuge und Helfer aktiv zu werden.
Darüber hinaus bietet „Das Saxophon“ bei allem Ernst des Themas spannende Unterhaltung, bei der die Schauspieler, deren verstecktes Theaterspiel sich erst am Ende als solches offenbart, hautnah ans Publikum heranspielen.

Autor:

Ursula Happe aus Duisburg

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