Koloniale Spurensuche in Duisburg
Tabak, Ausbeutung und Missionare

Es gibt viele Hinweise auf die koloniale Vergangenheit Duisburgs. Eine aussagekräftige Bilder- und Postkartensammlung gehört dazu.
Foto: Stadt Duisburg
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Bei einer Führung durch die Duisburger Innenstadt beschäftigt sich Christa Frins vom Zentrum für Erinnerungskultur am Sonntag, 18. Februar, um 15 Uhr mit der Frage, ob sich in Duisburg Spuren des Kolonialismus finden lassen.

Ob Tabak der Firma Böninger oder sogenannte Völkerschauen, die in Duisburg gastierten: Bei einem Rundgang durch die Innenstadt lassen sich zahlreiche Hinweise finden. Während der Binnenhafen an Rhein und Ruhr Umschlagsplatz für Kolonialwaren war und kolonialrassistische Werbung stereotype Bilder vermittelte, trugen Duisburger Missionare und Siedler im deutschen Kolonialgebiet zur Ausbeutung der indigenen Bevölkerung bei.

Treffpunkt ist der Eingang des Kultur- und Stadthistorischen Museums am Corputiusplatz. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder (und ermäßigt) zwei Euro.

Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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