Jubiläumskonzert in der Gebläsehalle ausverkauft
Standing Ovations für die MKS Big Band

Dieses und die weiteren Fotos vom begeisternden Jubiläumskonzert der MKS Big Band geben Eindrücke von der musikalischen und künstlerischen Vielfalt. | Foto: Lieske
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  • Dieses und die weiteren Fotos vom begeisternden Jubiläumskonzert der MKS Big Band geben Eindrücke von der musikalischen und künstlerischen Vielfalt.
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Es war ein Jubiläumsabend der musikalischen Vielfalt, hoffnungsvollen Talente und bestens aufgelegter musikalischer Freunde und Überraschungsgäste. Die Bigband der Duisburger Musik- und Kunstschule (MKS) feierte am Sonntag in der bis auf den letzten Platz gefüllten Gebläsehalle im Landschaftspark Duisburg-Nord ihr 25jähriges Bestehen.

Schon die Jüngsten ernteten spontanen Szenenapplaus. Die „Muskito-Bee-Bee“-Formation, vor über zehn Jahren von Markus Krieger und Bigband-Leiter Rüdiger Testrut ins Lebens gerufen, machten als Eisbrecher Appetit auf mehr. Einige von ihnen sind kaum größer als ihre Instrumente.

„Es ist doch toll zu sehen und vor allem zu hören, wie viele hoffnungsvolle Musiktalente Duisburg hat“, traf die scheidende MKS-Chefin Kerstin Weuthen in erfrischend kurzen wie wegweisenden Gratulationsworten den Nerv des Publikums. Und das kam voll und ganz auf seine Kosten.

Für die erkrankte Sängerin Minerva sprang Sandra Hilge ein. Schon bei ihrem Einstiegssong „Big Spender“ kommt Gänsehaut-Feeling auf. Auch Jupp Göz glänzte mit seinen Solo-Songs- und Duetten.

"Wer hat an der
Uhr gedreht?"

Dass Herbert Knebel, mit dem Testrut ein Jahr lang auf Tour war, mehr als Ruhrgebiets-Kalauer drauf hat, stellte er mal draufgängerisch, mal einfühlsam unter Beweis. Gemeinsam mit seinem braillanten Gitarristen Ozzy Ostermann sorgte er für gefühlvolle Höhepunkte.

Rüdiger Testrut war mehr als zufrieden mit dem langen Abend für das Jubiläums-Publikum und einem besonders langen Tag für ihn und die MKS-Big Band. Morgens Aufbau und Proben in der Gebläsehalle, dann das Konzert mit unerwarteter Überlänge. Zugaben und Dauerapplaus drehen halt an der Uhr.

Ungewohnte
Arrangements

„Von mir aus hätten die noch zwei Stunden länger spielen können“, sagten Anke und Christa aus Essen, die vom Dargebotenen regelrecht schwärmten. Die ungewohnten Arrangements bekannter Songs und Evergreens hatten es ihnen ganz besonders angetan.

Lenja (14), Trompeten-Schülerin von Rüdiger Testrut, und zugleich Klavier-Enthusisastin, war ebenfalls begeistert. Sie blickte aber auch voller Stolz zur Bühne. Ihre Mutter und ihr Bruder Lewin sind Mitglieder der Jubiläums-Band. Als ihr Bruder für sein Saxophon-Solo laute Jubel-Rufe erhielt, strahlte sie.

Anspruchsvoll
und vielseitig

„Unsere Musik- und Kunstschule ist einfach ein Highlight und jedes Konzert der Big Band ein klangvoller Genuss“, zogen Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn und Süd-Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske ein dankbares persönliches, privates Fazit eines gelungenen Abends.

Für die MKS-Big Band geht es nach dem Jubiläumskonzert weiter. „Anspruchsvoll und vielseitig“, so Rüdiger Testrut. Am 1. Juni ist die Band bei „Jazz auf'm Platz“ mit von der Partie und ebenso beim Frühschoppen zum Traumzeit-Sonntag am 18. Juni. Auch wird es am 17. Dezember wieder ein eigenes Weihnachtskonzert der Band am 17. Dezember in der Gebläsehalle geben.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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