Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum wurde Ehrensenator in der KG Rote Funken
Da freuten sich die geladenen Gäste, Senatoren und Ehrensenatoren ganz besonders, als nun im „Theodor König Keller“ der König Brauerei in Beeck der Duisburger Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum in den Kreis der Ehrensenatoren der Gesellschaft aufgenommen wurde.
Die Ehrung erhalten Menschen, die sich in ganz besonderer Art und Weise für die Stadt Duisburg einsetzen und die auch dem Duisburger Karneval zugetan sind.
Und so kam Laudator und Senatspräsident Gerd Suchi nicht umhin, in seiner Laudatio auf den neuen Ehrensenator einen kleinen Einblick in seine Vita zu geben.
„Nachdem er ja schon einige Zeit im Ruhrgebiet verbracht hatte, musste es sich, insbesondere um in den Kreis der hier Einheimischen aufgenommen zu werden, ein wenig anstrengen.
Als guter Vater der damals im Kindergartenalter befindlichen Jungs, engagierte er sich eifrig mit anderen Vätern für die Kita der evangelischen Kirchengemeinde.
Um aber den vollen Integrationswillen eines „Fischkopps“ zu präsentieren, bedurfte es seiner Meinung nach einer ganz besonderen Aktion.
Welcher Integrations Beweis wäre für einen Rheinländer zugfähiger, als der Wille eines „Hamburger Ausländers“ sich am Karneval zu beteiligen. Dem Gedanken folgend reiche Carsten Tum aber nicht die Beteiligung an vorgefertigten Veranstaltungen mit Helau und Humtata – nein – weit gefehlt.
Wer sich richtig, aufrichtig, ehrlich und von ganzem Herzen integrieren will, der gründet einen eigenen Karnevalsverein und füllt das klaffende Loch einer schon seit Jahren fehlenden und dringend notwendigen Karnevalsfeier in seinem Viertel mit allem Drum und Dran.
Gedacht, getan! Als positiver Nebeneffekt kam dann auch noch die Konfession übergreifende Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde hinzu und schwupps war er gegründet der
ÖKV - der Ökumenische Karnevalsverein – Röttgersbach
Der karnevalistische Integrationstest, im Sinne von Mitschunkeln, Mitsingen, sogar kölsches Liedgut verstehen, bis hin sich selbst zum Affen zu machen, wurde erfolgreich bestanden. Danach gab es nie mehr Frotzeleien zum Thema „Fischkopp“
Und so war es nur eine Frage der Zeit, das der umtriebige Dezernent nun zum Ehrensenator der Roten Funken ernannt wurde.
Vier neue Senatorinnen
Doch auch noch vier Damen wurden in den Senatorenstand erhoben. Mit Ursula Baaten, Veronika Henschel-Grontzki, Ursula Hügel und Gunda Ehrenberg-Suchi hatte die KG Rote Funken eine sehr gute Wahl getroffen, sind alle vier neben ihrer jahrelangen Verbundenheit zur KG Rote Funken auch noch in vielerlei Hinsicht mit der Stadt Duisburg und vielen Vereinen, Organisationen und Einrichtungen verbunden.
Der Applaus für ihre Aufnahme in den Senat der KG war daher ungebrochen und die Laudatoren stellten die geleisteten Verdienste auch noch einmal in den Mittelpunkt ihrer Reden.
Noch lange saßen die Gäste noch in gemütlicher Runde zusammen und stießen auf das Wohl der Geehrten an.
Detlef Schmidt hat eine schöne Fotostrecke hier eingestellt:
http://www.lokalkompass.de/duisburg/kultur/fotostrecke-stadtentwicklungsdezernent-carsten-tum-wurde-ehrensenator-in-der-kg-rote-funken-d254593.html
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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