Stadt unterstützt Lehmbruck
Vereinbarung des Landschaftverbandes Rheinland (LVR) und der Stadt Duisburg zur Förderung des Lehmbruck Museums
Die Stadt Duisburg sagt eine zusätzliche jährliche Förderung des Lehmbruck Museums in Höhe von 100.000 Euro zu und verdoppelt damit die bereits zugesagte Unterstützung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR). Im Mai letzten Jahres hatte der Landschaftsausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland unter Vorsitz von Anne Henk-Hollstein die finanzielle Förderung des Lehmbruck Museums in Höhe von jährlich 100.000 Euro einstimmig beschlossen.
Während die städtischen Mittel der Erhaltung des Museumsgebäudes dienen und die Stiftung in erster Linie bei notwendigen Wartungsarbeiten entlasten, unterstützt der LVR, auch über den jährlichen Zuschuss hinaus, die programmatische Arbeit des Museums: Er stellt das Preisgeld für den „Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg und des Landschaftsverbandes Rheinland“ zur Verfügung und fördert die begleitende Sonderausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger, die im Jahr 2021 stattfinden wird.
So berichtet es das Lehmbruck-Museum in einer Pressemitteilung; der dazugehörige Pressetermin war bereits vorgestern.
Was soll man dazu sagen: Auf den ersten Blick hört es sich doch toll an, nicht wahr? Es bleibt aber zu hoffen, daß es angesichts der Haushaltssituation der Stadt Duisburg nicht zu Kürzungen in anderen Kulturbereichen kommt.
Gleichzeitig sei ein Blick in die Landeshauptstadt Düsseldorf, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Duisburg gelegen. Allein in diesem Jahr gab es mit Angelika Kauffmann + Peter Lindbergh, Pablo Picasso und Edward Munch Ausstellungen, die ein dermaßen großes Publikumsinterresse erregten, daß Sicherheitspersonal eingesetzt werden mußte, um den Publikumsandrang zu regulieren.
Wann hat es das in Duisburg schon mal gegeben? Wann wird es das wieder geben?
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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