Spielzeiteröffnung: Was für ein Theater!
Groß und Klein haben allen Grund zur Vorfreude angesichts des vielfältigen und kostenfreien Programms, mit dem am Sonntag, 26. September, ab 13 Uhr, das Theater Duisburg, die Deutsche Oper am Rhein und die Duisburger Philharmoniker die Eröffnung der neuen Spielzeit feiern.
„Robin Hood“, der Held der gleichnamigen Abenteueroper, gibt beim Tag der offenen Tür ab 13 Uhr das Motto für vielfältige Entdeckungsreisen vor und hinter den Kulissen vor: Im Orchesterprobensaal gibt’s für das junge Publikum Workshops über „Waldgeister“, den „Sherwood Forest“ oder „Robins Bande“, vor dem Theater können die Kinder mit Künstlern Münzen, Bogen oder Hüte à la Robin Hood selbst gestalten, und zum Abschluss des Tages kommt er selbst auf die Bühne: Um 18 Uhr zeigt die Deutsche Oper am Rhein „Robin Hood“, die große Abenteueroper.
Abwechslungsreich ist das „Vorprogramm“ auf der großen Bühne: Gleich nach der Eröffnung, um 13.20 Uhr, unterhält sich Chefdramaturgin Hella Bartnig mit dem „Choreographen des Jahres 2009/10“: Ballettdirektor Martin Schläpfer.
„Oper am Klavier“ steht ab 13.45 Uhr auf dem Spielplan: Solisten aus dem Ensemble und Mitglieder des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein präsentieren Arien und Duette von Mozart, Leoncavallo, Bizet, Tschaikowsky und anderen. Ab 15.45 Uhr arbeiten die technischen Teams der Deutschen Oper am Rhein und die Orchesterwarte der Duisburger Philharmoniker bei geöffnetem Vorhang. Bühnentechnischer Aufbau, Beleuchtungs- und Orchestergrabeneinrichtung sowie der Soundcheck werden gezeigt und erklärt.
Im Opernfoyer zeigen die Maskenbildner der Oper bei ihrer Verwandlungsshow „Kunst an Kopf und Körper“. Und um 14.45 Uhr spielt das Bläserquintett der Duisburger Philharmoniker „Tango, Walzer und Co.“ Im Foyer III absolviert Oliver Sproll von 14 bis 17 Uhr mit Beteiligten der „Spieltrieb“-Produktion „Cyrano von Bergerac“ ein Schautraining: „Bühnenkampf“.
Auf dem Vorplatz des Theaters parkt der weiße LKW der Deutschen Oper am Rhein: Kabarettist Kai Magnus Sting spielt auf der kleinsten Bühne des Tages – der Laderampe des LKWs – den Auktionator und bringt zwei Dutzend ausgesuchte Kostüme und Hüte aus dem Opernfundus ab 16 Uhr unter den Hammer.
Von 13.30 bis 17 Uhr ist der Eingang zum „Erlebnisparcours vom Keller bis zum Dach“ des Theaters geöffnet: Auf eigene Faust können die Besucher den Rundweg hinter den Kulissen erkunden.
Im Anschluss gibt es ab 18 Uhr eine Party im Wilhelm Lehmbruck Museum, Friedrich-Wilhelm-Straße 40. Stefan Hoderlein präsentiert seine Videoinstallation: „1989-2010 – Home Is Where The Heart Is“. Zum Abschluss des Tages lädt das Kulturhauptstadtbüro dazu ein, den Innenhafen und die Salvatorkirche am Burgplatz in neuem Licht zu sehen: Das Lichtkunstfestival „Ruhrlights: Twilight Zone“ feiert dort ab 20 Uhr gemeinsam mit dem „KulturKanal“ sein Abschlussfest. Ensembles der Duisburger Philharmoniker spielen Werke von Händel, Corelli, Telemann, Bach und Stäbler. In der Lichtarchitektur von Modulorbeat legt DJ Sebastian Maier Sounds des „KulturKanals“ auf.
Autor:Sabine Justen aus Duisburg |
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