Singen in der evangelischen Kirche

"„Kirchenmusik in Duisburg lädt zum Mitmachen ein“ heißt es auf dem notenunterlegten Faltblatt, das erstmals von der Evangelischen Kirche in Duisburg herausgegeben wurde, um Interessierten einen Überblick über die Angebote zum Singen und Musizieren in den Kirchengemeinden zu bieten.
Die Fülle und Vielfalt der Möglichkeiten ist beeindruckend. Kreiskantorin Tiina Henke nennt das Ergebnis der Befragung, die dem Faltblatt zugrunde liegt, sehr erfreulich und vermutet, dass viele Kirchenmusiker, die zum größten Teil neben- oder ehrenamtlich arbeiten, viel Freizeit einsetzen, um ein so umfangreiches Angebot machen zu können.

Breiten Raum nimmt inzwischen die moderne Kirchenmusik ein: „Bei uns sind alle willkommen, alte und neue Kirchenmusik unterschiedlicher Stilrichtungen zu singen. Notenkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich“, vermeldet eine Gemeinde, ein andere geht ins Detail: „geistliche Lieder - von Selbstgeschriebenem über Taizé bis zu ,Verrocktem’“ wird hier erprobt. Kinder erhalten eine „kindgerechte Stimmbildung und lernen ansprechende geistliche Lieder für Gottesdienste und Feiern kennen und führen Kindermusicals auf“, werben andere Gemeinden. Damen zwischen 60 und 90 Jahren „singen, was das Herz begehrt“, Jugendliche und Erwachsene üben sich in „Gospel, Filmmusik, Pop“, Chor und Band singen „hauptsächlich englischsprachige alte und neue Gospels“ - da sollte für jeden etwas dabei sein.

Aber auch die klassische Kirchenmusik behauptet ihren Platz. Kirchenchöre pflegen geistliche Musik für Gottesdienste und Konzerte und weltliches Liedgut, eine „ökumenische Chorgemeinschaft“ erprobt gottesdienstlich orientierte „Kirchenchorliteratur durch die Jahrhunderte“, Kantoreien werben um „geschulte Chorsängerinnen und -sänger“ für größere Aufführungen. „Flötenkreise“ bieten ein Repertoire von der Renaissance und Barock über Klassik und Romantik bis hin zu moderner Literatur. „Kammermusikensembles“ widmen sich barocker und frühklassischer Kammermusik und Kinder und Senioren musizieren „alte und populäre Bläsermusik“.

Das Faltblatt kann über den Ev. Kirchenkreis Duisburg - Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg, Telefon 0203 / 29513501 bezogen werden und im Internet unter www.kirche-duisburg.de eingesehen werden," berichtet Rolf Schotsch, der Pressesprecher des (rechtsrheinischen) Duisburger Kirchenkreises.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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