Schweriner Schloss, Teil II - Burggarten/Orangerie
![Vom Arkadengang aus fotografiert: Die Orangerie, 1850 in Form einer Dreiflügelanlage in Gusseisenkonstruktion als Pflanzenhaus zur Überwinterung empfindlicher Pflanzen des Burggartens errichtet.](https://media04.lokalkompass.de/article/2014/05/14/6/5582946_L.jpg?1563276909)
- Vom Arkadengang aus fotografiert: Die Orangerie, 1850 in Form einer Dreiflügelanlage in Gusseisenkonstruktion als Pflanzenhaus zur Überwinterung empfindlicher Pflanzen des Burggartens errichtet.
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Die Orangerie des Schweriner Schlosses ist etwas ganz Besonderes. Im Gegensatz zu anderen Kalthäusern oder Wintergärten entstand sie nicht als separates Bauwerk, sondern ist mit dem Schweriner Schloss verbunden. Damit wird sie zu einem Gestaltungselement, das Schloss und Burggarten in drei Ebenen miteinander vereint. An einen dreiflügligen Trakt, dessen Gusseisenkonstruktion besonders interessant ist, schließt sich ein Säulenhalbkreis an, der den Flanierweg oberhalb des Innenhofes trägt.
Anfang der 90er Jahre hätte Schwerin diesen Schatz beinahe verloren. 1994 musste die Orangerie wegen akuter Einsturzgefahr gesperrt werden. Abriss oder Sanierung - zum Glück wurde diese Frage im Sinne des historischen Bauwerks entschieden. Nach der aufwändigen, originalgetreuen Sanierung gehört die Orangerie heute zu den Glanzpunkten eines Schlossbesuchs. Sogar Hochzeitspaare können sich hier inzwischen das Ja-Wort geben. Zum Verweilen lädt auch das stilvolle Orangerie-Café ein.
Quelle: Das Schweriner Schloss - wie aus dem Märchen
(s. auch Bildunterschriften)
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Autor:Renate Schuparra aus Duisburg |
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