Kabarett-Wettbewerb geht in die elfte Runde - Bewerbungsfrist läuft
"Schwarzes Schaf" gesucht!

Stand-Up-Comedian Mirja Boes und Salim Samatou, „Das Schwarze Schaf 2018“, gehören der Jury an.  | Foto: Sascha Kreklau
  • Stand-Up-Comedian Mirja Boes und Salim Samatou, „Das Schwarze Schaf 2018“, gehören der Jury an.
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Der vom niederrheinischen Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch gegründete Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“ geht in die elfte Runde: Ob Einzelperson oder Gruppe – deutschsprachige Nachwuchskünstlerinnen und -künstler der Kabarettszene können sich jetzt für die Teilnahme am Wettbewerb um die beliebte Auszeichnung bewerben.

Voraussetzung ist, dass sie am Anfang ihrer Karriere stehen und in ihrem Programm ausschließlich eigene Texte verwenden. Einsendeschluss für die Einreichungen ist der 15. September 2019. Alle Informationen sowie die vollständigen Teilnahmebedingungen finden Interessierte unter www.dasschwarzeschaf.com. Bereits zum dritten Mal engagiert sich die aus Viersen am Niederrhein stammende Stand-Up-Comedian und Musikerin Mirja Boes in der Jury des Preises für den Kabarettnachwuchs: „Der Preis zeigt jedes Mal aufs Neue, wie abwechslungsreich unsere Kabarettszene ist. Ich bin schon ganz gespannt auf die neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Deswegen rufe ich alle Kabaretttalente aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf: Bewerbt euch jetzt für ‚Das Schwarze Schaf 2020‘!“
Neu in der Jury ist Salim Samatou, der „Das Schwarze Schaf 2018“ gewonnen hat und sich auf die Bewerbungen des kommenden Jahrgangs freut: „Ich kann jungen Kabarett-Künstlerinnen und -Künstlern nur empfehlen, sich beim ,Schwarzen Schaf 2020` zu bewerben. Dank des ,Schwarzen Schafs` bin ich vielen wunderbaren Menschen begegnet, die mich und meine Arbeit sehr inspiriert haben. Der Preis ist eine tolle Möglichkeit, auf sich und sein Programm aufmerksam zu machen.“

Zwölf Kandidaten

Aus allen Bewerbungen wählt eine Vorrundenjury zwölf Kandidatinnen und Kandidaten aus. Die Nominierten ziehen in die Vorrunden ein, die im März 2020 in Emmerich, Krefeld, Moers und Wesel stattfinden. Je sechs Künstlerinnen und Künstler präsentieren pro Abend einen 15-minütigen Ausschnitt aus ihrem aktuellen Programm. Das Publikum entscheidet per Abstimmung, welche sechs Nachwuchstalente ins große Finale im Mai 2020 ins Duisburger Theater am Marientor einziehen werden.

Finale im Theater am Marientor

Am Finalabend stellen sich die Finalisten dann der Finaljury und werden auf Witz, Originalität und Können geprüft. Der Gewinner erhält 6.000 Euro sowie eine Gewinnertour durch die vier Vorrundenstädte und wird sein komplettes Programm einen Tag nach der Siegerehrung im Kleinkunsttheater „Die Säule" vortragen. Die Plätze zwei und drei sind mit 4.000 beziehungsweise 2.000 Euro dotiert.

Hintergrund
=> Der Wettbewerb ist nach Hanns Dieter Hüsch benannt, der sich selbst gerne als „Schwarzes Schaf vom Niederrhein“ bezeichnete. Der 1999 von Hüsch gegründete Preis ist ein von der Stiftung Mercator gefördertes Projekt der RuhrFutur gGmbH und wird alle zwei Jahre verliehen.
=> Hanns Dieter Hüsch gilt als „Poet unter den Kabarettisten“ und zählt nach wie vor zu den beliebtesten Vertretern des Genres. Sein feinsinniger und nachdenklicher Humor beeinflusst noch immer Generationen von Kabarettistinnen und Kabarettisten. Mit dem Wettbewerb „Das Schwarze Schaf“ soll sein Erbe gepflegt werden. Dies spiegelt sich auch in der Wahl der niederrheinischen Städte Emmerich, Wesel, Moers und Krefeld als Austragungsorte für die Vorrunden wider.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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