Schokoladen-Industrie in der Stahl- und Kohleregion
Schoko-Stadt Duisburg
Im Rahmen der Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ lädt das Stadtarchiv Duisburg am Donnerstag, 12. Dezember, um 18.15 Uhr in der DenkStätte am Karmelplatz 5 (Innenhafen) zu einem kostenfreien Vortrag der Historikerin Saskia-Eileen Berghäuser über die Duisburger Schokoladenindustrie ein.
Neben der Stahl- und Chemie-Industrie gab es in Duisburg zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch mehrere Schokoladenfabriken. Unternehmen wie das „Rheinische Kakao-Haus“ oder die „Schokoladenzentrale“ schufen Arbeitsplätze in Produktion und Verkauf. Zwar musste der für die Schokoladenherstellung notwendige Rohkakao importiert werden, allerdings konnte der heimische Rübenzucker den teureren Rohrzucker ersetzen – die Produkte waren konkurrenzfähig. Der Rhein und die Duisburger Häfen waren eine ideale Verkehrsader für den Vertrieb und Transport der Waren. Das endgültige Aus kam allerdings 1964 mit dem Ende der Preisbindung für Schokolade.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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