SAYM brachte ungewöhnlichen Musikgenuss in Hochfelder Pauluskirche
Einen herrlichen musikalischen Höhepunkt konnte man nun in Duisburg Hochfeld in der Pauluskirche erleben. SAYM, die „Salisbury Area Young Musicians“ aus Berkshire, England waren zu Gast im Zukunftsstadtteil.
Fast 90 Musikerinnen und Musiker zwischen 14 und 19 Jahren zeigten den Besuchern der Konzerte ihr musikalisches Können. Big Band Sound brachte das Blasorchester und das große Sinfonieorchester spielte Klassik, Jazz, Filmmusik und Musical Hits.
Beim Konzert vor der Pauluskirche strömten die Menschen auf dem Vorplatz zusammen und lauschten der „SAYM Jazz Band“. Am Abend ging es in der Kirche weiter mit der „SAYM Senior Wind Band“ und dem „SAYM Youth Orchestra“.
Auch für die evangelische Kirchengemeinde Hochfeld war das Gastspiel ein musikalischer Höhepunkt in diesem Jahr und Pfarrer Axel Hermann ließ es sich nicht nehmen, die Gruppe persönlich zu begrüßen.
Unter der Leitung von Robert Priestley und seinen Kollegen Richard Parsons und Mark Walker waren drei wunderbare und in vollendeter Perfektion dargebotene Konzerte zu hören.
Ein Highlight vor der Kirche war „Funky Chicken“ und auch in der Kirche wurden manche Stücke „interaktiv“ von den Musikern begleitet!
Und da waren wirkliche Highlights mit dabei wie das bekannte „Blue Rondo à la Turk“ von Dave Brubeck, das im 9/8 Takt beginnt, und im Improvisationteil erst im Wechsel beginnt und dann lange zum 4/4 Takt und über mehrere Wechsel wieder zum 9/8 Takt zurück. Ein wirklicher Klanggenuss!
Oder auch Pop und Rocklegenden wie Stevie Wonder, der Titel aus „Robin Hood König der Diebe“, „Pirates of the Carribean“, Bernsteins „West Side Story“, „Zoot Suit Riot“ der amerikanischen Band „Cherry Poppin' Daddies“ oder ein gekonntes „007 Medley“ mit den bekanntesten Titelmelodien der James Bond Serie, darunter natürlich „Goldfinger“ oder „Diamonds are forever“ waren zu hören!
Am Ende eines herrlichen Abends gab es jedoch auch einige Tränen unter den Musikern, war es nicht nur das Abschlusskonzert des Orchesters in Deutschland sondern für viele der jungen Musiker auch ihr „Abschlusskonzert“ im Orchester überhaupt, da sie in Zukunft zu einer Universität wechseln!
Die Duisburger können sich bei den engagierten Mitgliedern des „Zukunftsstadtteiles“ für diese grandiose Konzert bedanken, wobei die Besucherzahl sicherlich noch steigerungsfähig sein kann, denn eines war auch bei den Zuhörern klar, dieses sollte möglichst nicht das letzte Konzert gewesen sein.
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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