Rund 130.000 Jecken sahen den Duisburger Rosenmontagszug
Es war eine tolle Kulisse, die sich aufgrund der veränderten Streckenführung für den Rosenmontagszug in Duisburg bot. Durch diese Verlagerung, die von den Duisburgern durchweg als gelungen bezeichnet wird, hatte sich der Schwerpunkt auf den Opernplatz vor dem Stadttheater verlagert.
Da unser Freund und LOKALKOMPASS Kollege Detlef Schmidt gesundheitlich angeschlagen das Bett hüten musste, musste ich einspringen und habe in der Fotostrecke einige Eindrücke vom Zug eingefangen! An dieser Stelle gute Besserung an Detlef Schmidt!
Bei strahlendem Sonnenschein zogen rund 2500 Narren der Duisburger Karnevalsgesellschaften und Vereine in rund 124 Gruppen und mit ihren Gesellschaftswagen von Neudorf durch die Innenstadt zum Innenhafen. Und sämtliche Teilnehmer hielten sich an die Vorgabe, keine Kamelle zu werfen, wenn der Zug steht.
Und das Zugmotto: "Bei all der ganzen Narrenpracht, Mercator hätte mitgemacht" hatte man u.a. durch eine überdimensionale Mercator Figur, deren Konterfei einen auf der Ehrentribüne stehenden Sozialdemokraten zu dem spontanen Ausruf verleitete: "Da hat Jupp Krings Modell gestanden!", Tribut gezollt.
Und auch der Ehrenpräsident der KG Op de Hippe Höh, Hans Wirtz, hatte sich a la Mercator gewandet und war ein echter "Hingucker".
Und auch am Zugweg sah man herrlich bunte Kostüme. Der Rosenmontagszug zog übrigens genau 84 Jahre nach dem ersten Zug. Dieser fand ebenfalls am 20. Februar statt, allerdings im Jahr 1928.
Nach dem Zug ging es für viele Jecken noch zum "Närrischen Heerlager" in den Duisburger Hof, nicht nur um den Tag ausklingen zu lassen, sondern auch um sich bei den scheidenden Tollitäten Prinz Günter II. und Kinderprinz Timo I. und ihren Crews zu verabschieden. Hier flossen dann doch einige Tränen, hatten diese doch eine tolle Session hinter sich gebracht.
Und eines hat der Zug auch gezeigt, dass Duisburg zu einer fröhlichen Normalität zurückgekehrt ist.
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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