Rosenmontagszug 2011 läuft - Duisburgs Narren Jubeln - Alle Karnevalszüge genehmigt

Wie bekannt, haben die Veranstalter der Duisburger Karnevalsumzüge in diesem Jahr mit erhöhten Sicherheitsvorschriften zu kämpfen. Bis heute war es nicht sicher ob der Duisburger Rosenmontagszug genehmigt würde.

Vorstand und Beirat des Hauptausschuss Duisburger Karneval hatten bei einer außerordentlichen Sitzung einstimmig beschlossen, die geforderten zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen für den Rosenmontagszug erfüllen zu wollen. Über die Details und die weiteren zu erfüllenden Sicherheitsauflagen hatte die Zugleitung die teilnehmenden Vereine und Gruppen noch einmal am 10. Februar informiert.

Seit 13.20 Uhr am heutigen 11. Februar haben Duisburgs Narren endlich die Gewissheit:

"Dr Zoch kütt! Grünes Licht für den Rosenmontagszug"

Heute Mittag hat der Arbeitskreis Grossveranstaltungen, dem die städtische Verkehrslenkung, das Bauordnungsamt, Ordnungsamt, Bezirksamt, Polizei und Feuerwehr angehören, und die erhebliche Nachbesserungen verlangt hatten, alle Duisburger Karnevalsumzüge offiziell genehmigt.

Insbesondere die Durchführung des Rosenmontagszuges und des Sermer Karnevalszuges wurden nach Überarbeitung der Sicherheitskonzepte möglich. Die Bedenken des behördlicherseits verantwortlichen Arbeitskreises hinsichtlich des Sermer Umzuges wurden ausgeräumt.

Sichtlich erfreut über diese frohe Botschaft für alle Duisburger Jecken ist auch auch HDK-Präsident Bodo Malsch in einem ersten Gespräch, der in diesem Zusammenhang einen ganz besonderen Dank allen Zugleitern und ihren Teams ausspricht, insbesondere dem Team der Zugleitung des Rosenmontagszuges unter der Leitung von Thomas Erlacher, der in den vergangenen Wochen ein für Außenstehende kaum nachvollziehbares Arbeitspensum absolvieren musste.

Stadtsprecher Frank Kopatschek erklärte, es sei nun ein Einvernehmen hinsichtlich aller Züge in Duisburg erreicht worden. Heißt: alle Züge können wie geplant laufen. Im Rahmen eines standardisierten Verfahrens werden die Eckdaten für die Umzüge nun von der Stadt an die zuständige Bezirksregierung weitergeleitet. Mit einem Einspruch seitens des Regierungspräsidenten sei allerdings, da die örtlichen Behörden keine Bedenken mehr haben, nicht zu rechnen, so die Stadt.

Für den Umzug in der Stadtmitte bedeutet das zum Beispiel doppelt so viele Zugbegleiter, die teilweise von den Karnevalsgesellschaften selbst gestellt werden müssen. Die Jecken können aufatmen.

Auch Hans Eck von der KG Südstern freut sich über die Meldungen aus dem Stadthaus. Die KG Südstern in Serm muss für den Zug am Sonntag ebenfalls verschiedene Auflagen erfüllen. An jedem Wagen müssen 8 Ordner mitgehen, es müssen Fluchtwege ausgewiesen werden, auch über Privatgelände und auch eine mobile Feuerwache muss installiert werden.

Schwierigkeiten haben jetzt nur noch die Organisatoren der Altweiberfete auf dem Walsum Kometenplatz. Dort fehlen noch 20 bis 30 zusätzliche Sicherheitskräfte. Wer helfen möchte sollte sich rasch mit dem Bezirksamt Walsum in Verbindung setzen.