Rezension von Todesmut

Ein Roman von Meg Gardiner.
Ein Mann der für das Teambuilding seiner Mitarbeiter Reality-Games bucht schenkt seiner Tochter zum 21. Geburtstag ein solches Game.
Autumn (was für ein blöd zu lesender Name) freut sich darauf eine Verbrecherkönigin zu spielen. Einige Freunde von ihr spielen auch mit.
Autumn's Vater will zudem noch eine Überraschung einbauen.
Doch bevor das Spiel beginnt kommt alles anders. Die Gruppe wird von von einer Gangsterbande entführt und im Nirgendwo der Kalifornischen Wüste in einer alten Goldmine gefangen gehalten.
Genau in dieser Goldmine wurde ein Mann vor einiger Zeit tot aufgefunden. Eine Forensikerin und ihr Freund wollen dort weitere Untersuchungen machen und treffen so mit den Entführten zusammen.
Die Gruppe kann fliehen und eine hektische Flucht beginnt.
Da es für die Stadtmenschen durch die Wildnis geht sind Probleme schon vorhanden.

Der Thriller ist flüssig geschrieben. Manches ist etwas vorhersehbar, manche Figuren überbeschrieben, aber alles in einem lesbarem Rahmen.
Manchmal hatte ich das Gefühl das man bestimmte Situationen auch mit weniger Worten beschreiben könnte, das tut der Spannung aber keinen Abbruch.
Die Flucht, der Kampf mit der Natur. Alles ist gut beschrieben.

Ich fand mich von dem Roman gut unterhalten. So übersehe ich auch kleine Ungereimtheiten die mir aufgefallen sind.

Ein wenig möchte ich noch über das Finale schreiben.
Ich fand es lang, sehr lang. Trotzdem werden die Handlungsstränge schön langsam ineinander geführt und die Spannung bleibt erhalten.
( Ich mag schnelle, knallende Finale.)

Ein Action Liebhaber wird diesen Roman mögen, Romantiker eher weniger.
Hat meine Empfehlung als Feierabendlektüre zum Entspannen.

P.s. Sollte jemand in meinem Text hier Rechtschreibfehler finden kann er sie behalten.
Ich hab sie schon.