Projektspende der AWO-Stiftung Duisburg - Projekt des Fördervereins Spielträume e.V. zur Förderung der Zivilcourage bei Jugendlichen

Theaterstück "Das Saxophon"
hochgeladen von Ursula Happe

Spende der AWO-Stiftung – Projekt des Fördervereins Spielträume e.V.

Mit dem Projekt des Fördervereins „Spielträume e.V. konnten in
14 Veranstaltungen 22 Klassen mit 492 Schülerinnen und Schülern verschiedener Schulformen der Sekundarstufe I Jugendliche in der Zivilcourage bestärkt und zu einer Kultur des „Hinsehens und Einmischens“ ermutigt werden.
Zum Projekt gehörte der Besuch des Theaterstücks „Das Saxophon“ des Duisburger ReibeKuchenTheaters.

Was hätte ich gemacht?“ Diese Frage müssen sich die Schüler zwangsläufig stellen, wenn sie Zeugen des Klassenzimmer- Theaters „Das Saxophon“ werden. Und genau darum geht es: Zeuge-Sein, hinschauen, sich einmischen! Oder auch nicht?

Zur inhaltlichen Aufbereitung schloss sich an das Theaterstück jeweils eine Gesprächsrunde mit den Schauspielern an, in deren Mittelpunkt die durch das Stück angeregten Fragen standen.
Bei 5 Terminen waren auch Vertreter der Duisburger Polizei anwesend, welche darüber aufklärten, wie jeder als Zeuge oder Helfer seinen Beitrag zu mehr Sicherheit leisten kann. Ebenso wurden die von der Polizei erprobten praktischen Regeln für mehr Sicherheit im Alltag nahe gerbacht:
- Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen.
- Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf.
- Ich beobachte genau, präge mir Täter-Merkmale ein.
- Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110.
- Ich kümmere mich um Opfer.
- Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung.

Durch das vorangegangene Theatererlebnis sind die Teilnehmer emotional stärker betroffen und empfänglich für die Thematik, deren Brisanz sie ansonsten theoretisch zwar einsehen, der sie sich aber im Alltag nicht immer ernsthaft stellen wollen.

Dankenswerter Weise wurde dieses Projekt von der AWO-Stiftung Duisburg unterstützt.
Auf Grund dieser Spende konnte bei den Veranstaltungen die Gruppengröße so gehalten werden, dass eine weitaus individuellere Ansprache der Teilnehmer und eine gelungenere Kommunikation in den nachbereitenden Gesprächen möglich war.