IN ZEITEN VON CORONA - OSTERN IN DER TÜTE
Pfarrei St. Judas Taddäus Duisburg Süd verteilte "OSTERN IN DER TÜTE"
OSTERN IN DER TÜTE
In Zeiten von Corona, bezüglich der Kar- und Osterfeiertage, hatte die Pfarrgemeinde SANKT JUDAS TADDÄUS-Duisburg Süd, eine sehr gute Idee, die direkt in der Tat umgesetzt wurde. Es wurden 900 Tüten "Ostern in der Tüte" gepackt und in den Pfarreien im Duisburger Süden zum Abholen bereitgestellt. In jeder, dieser 900 Tüten befanden sich Vorschläge zum Hausgottesdienst in der Karwoche, ein Palmzweig, eine Osterkerze, sowie ein Karte mit Ostergrüßen aus der Kirche.
Bei einem Gespräch (natürlich mit vorgeschriebenen Abstand) teilte mir Frau Christa Blokesch, Gemeindereferentin der St. Judas Taddäus Gemeinde mit, dass alle 900 Tüten in gut zwei Stunden vergriffen waren. Frau Blokesch zeigte sich sehr zufrieden, dass die Aktion Ostern in der Tüte einen so großen Zuspruch bei den Bürgerinnen und Bürgern ausgelöst hatte.
Unsere Pfarrei in Zeiten von Corona
Vom Hosianna des Palmsonntags über dasLetzte Abendmahl des Gründonnerstags und die Passion des Karfreitags zumHalleluja der Osternacht
HAUSGOTTESDIENSTE zur FEIER der HEILIGEN WOCHE
Liebe Gemeindemitglieder, wir leben in einer ungewöhnlichen Zeit, die ungewöhnliche Maßnahmen erfordert. In diesem Jahr können wir die Kar- und Ostertage nicht gemeinsam in der Kirche begehen und das erscheint uns zunächst einmal schmerzlich. Aber das heißt ja nicht, dass die Karwoche und Ostern ausfallen. Wir müssen nur eine andere Form finden sie zu begehen. Wir laden Sie ein, sich an den kommenden Tagen in der Familie, in der Nachbarschaft oder im überschaubaren Freundeskreis zusammen zu finden und Hausgottesdienste zu feiern. Sollte jemand bei sich zu Hause alleine sein oder sich alleine in Quarantäne befinden, ist es auch möglich alleine für sich die Gottesdienste zu halten in der Gewissheit zu einer großen Gemeinschaft von Christen zu gehören, die im Gebet verbunden ist. Hier noch einige Hinweise : Schauen Sie sich einen Tag vor dem Gottesdienst schon einmal die Vorbemerkungen des jeweiligen Gottesdienstes an, damit Sie wissen, was Sie für den Gottesdienst vorbereiten müssen. Für die Gottesdienste gibt es auch jeweils Liedvorschläge, die Sie aufnehmen könnten. Stattdessen kann auch eine ruhige Musik über CD o.ä. eingespielt werden. Die Lieder können auch über das Smartphone oder den PC angehört werden. Es ist nur gut, wenn diese Dinge vor dem Gottesdienst schon vorbereitet würden. Wenn Kinder den Gottesdienst mitfeiern, so können sie evt. vorher etwas für den Gottesdienst gestalten, basteln oder auch eines der Bilder, die in der Kirche bereitliegen, ausmalen. Wir haben ein sehr passendes Lied für diese heilige Woche gefunden. Es heißt „Zwischen Himmel und Erde“. Wir laden Sie ein, sich dieses Lied bei Youtube immer wieder einmal anzuschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=9HXLVJgP3mY
Eine gesegnete Zeit wünschen Ihnen Annegret Wegmann, Renate Röttger, Rolf Schragmann und Christa Blokesch
HAUSGOTTESDIENST ZUM PALMSONNTAG
Setzen Sie sich in den Raum in der Wohnung, der für Sie am meisten Ruhe ausstrahlt. Wenn Sie mögen, können Sie den gesegneten. Palmzweig in die Mitte legen und eine Kerze anzünden. Wenn Kinder dabei sind, können sie vorher das Ausmalbild zu Palmsonntag bunt malen und es zu dem Palmzweig legen
ERÖFFNUNG:
Wir beginnen mit dem Kreuzzeichen: im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Palmsonntag leitet die Karwoche ein, an deren Ende wir Ostern feiern. Diese Tage sind immer geprägt von einer ganz speziellen Atmosphäre. In diesem Jahr dürfen wir leider keine gemeinsamen Gottesdienste in der Kirche feiern. Das gab es noch nie! Diese Tage werden ganz anders sein. Heute würde es an vielen Kirchen eine feierliche Prozession mit Palmzweigen bzw. Buchsbaumzweigen geben. Die Zweige würden draußen gesegnet, und singend zieht die Gemeinde mit den Zweigen in der Hand in die Kirche ein. Viele Menschen freuen sich jedes Mal darauf. Dieses Ritual wird in diesem Jahr fehlen.
Welche Erinnerungen haben Sie an Palmsonntag? Welche Bilder kommen in Ihnen hoch? Vermissen Sie die Prozession in diesem Jahr? – Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit dafür. Sprechen Sie kurz darüber, wenn sie zu zweit oder mehreren sind.
Eine(r): Und doch kann uns auch diese Sondersituation, kann uns die Gefahr des Coronavirus nicht daran hindern, • dass wir uns erinnern an das, was damals war, • dass wir nachdenken, was dieses Wort Gottes, das wir an jedem der Tage hören und lesen können, mit uns und unserem Leben zu tun hat, • dass wir beten zu Gott, der den Tod besiegt hat, • dass wir miteinander die Hoffnung teilen auf einen Gott, der unser aller Heil will.
Gebet:
Wir beten: Guter Gott, heute hören wir vom Einzug Jesu in Jerusalem, wo er sein letztes Passah-Fest erleben wird. Wir gehen mit ihm, erleben die
Jubelrufe der begeisterten Menschen, die mit ihren Palmzweigen Jesus zuwinken. Öffne uns für seine Nähe jetzt hier bei uns, damit wir uns ergreifen lassen können von ihm, der unter uns gegenwärtig ist. Amen. Eine(r): Stellen wir uns jetzt darauf ein, dass Jesus in unserer Mitte ist in der Heiligen Schrift.
Halten Sie einen Moment Stille.
Evangelium (Mt 21,1-11)
Eine(r): Wir hören das Wort aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus. Als sich Jesus mit seinen Begleitern Jerusalem näherte und nach Betfáge am Ölberg kam, schickte er zwei Jünger voraus und sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt. Dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los und bringt sie zu mir! Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt: Der Herr braucht sie, er lässt sie aber bald zurückbringen. Das ist geschehen, damit sich erfüllte, was durch den Propheten gesagt worden ist: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir. Er ist sanftmütig und er reitet auf eine Eselin und auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers. Die Jünger gingen und taten, wie Jesus ihnen aufgetragen hatte. Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie, und er setze sich darauf. Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen: „Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!“ Als er in Jerusalem einzog, erbebte die ganze Stadt und man fragte: Wer ist dieser? Die Leute sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazareth in Galiläa. Evangelium – Frohe Botschaft - Jesu Christi! Alle: Lob sei dir, Christus.
Eine(r): Wie ein König wird Jesus begrüßt. Einige Jünger ziehen sogar ihre Kleider aus, so heißt es, damit Jesus so etwas wie einen Sattel hat beim Reiten. Die Menschen kommen angelaufen, sie breiten Kleider und Zweige auf dem Weg aus. Jesus bekommt einen „roten Teppich“. Er ist der Ehrengast, viele haben auf ihn gewartet. Sie jubeln ihm zu. Sie
winken mit Zweigen, sie singen Loblieder. „Hosanna“ singen sie. Das bedeutet „Hilf doch!“. Eine(r): Deshalb haben sie auf ihn gewartet. Er ist doch so etwas wie ein König. Er hat schon oft bewiesen, dass er mehr Macht hat als andere. Er soll helfen. Er soll die Menschen befreien vom Joch der Unterdrückung durch die Römer. Und er soll das Friedensreich bringen, von dem die Vorfahren immer gesprochen haben. Sie haben vollstes Vertrauen zu ihm.
Wie groß ist mein Vertrauen zu Jesus? Was erwarte ich von ihm für mein Leben?
WEITERE VORSCHLÄGE ZUM HAUSGOTTESDIENST FINDEN SIE HIER:
https://www.judas-thaddaeus-duisburg.de/start/sonderseite-corona
Quelle: Internet Homepage Pfarrgemeinde St. Judas Taddäus Duisburg-Süd
https://www.judas-thaddaeus-duisburg.de/start/sonderseite-corona/
Autor:Detlef Schmidt aus Duisburg |
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